Der Taifun Crising hat gestern Morgen das philippinische Zuständigkeitsgebiet verlassen, wobei vier Menschen durch die kombinierten Auswirkungen des Taifuns und des Südwestmonsuns ums Leben kamen.
Insgesamt waren 215.000 Menschen von dem Taifun betroffen, insbesondere auf der Insel Negros, von denen die meisten in Evakuierungszentren untergebracht sind.
Ersten Berichten zufolge war unter den Todesopfern auch eine 23-jährige schwangere Frau, die am Freitag in Brgy. Ticulon, Malita, Davao Occidental, beim Spazierengehen von einer Kokospalme erdrückt wurde.
In Brgy. Moriones, Ocampo, Camarines Sur, wurden zwei Motorradfahrer, Christian, 36, und Freddy, 33, getötet, als ein Akazienbaum auf sie fiel, während sie auf dem Gov. Fuentebella Highway unterwegs waren.
Ein weiteres Opfer war Jesus Calatican, 54, Vorsitzender von Brgy. Lablabig, Claveria, Cagayan, der ein Barangay-Dienstfahrzeug lenkte, als es während starker Regenfälle in Brgy. Pared, Alcala, Cagayan in eine Schlucht stürzte. Neun weitere Personen wurden bei dem Vorfall verletzt.
Drei Personen werden noch vermisst – zwei in Antique (Leonardo Alabog und Allan Zona, die von den Fluten mitgerissen wurden) und eine in Palawan.
Etwa 18.000 Mitarbeiter der AFP, der PNP und der philippinischen Küstenwache (PCG) sind in Bereitschaft, um den betroffenen Bewohnern zu helfen.
Ersten Schätzungen zufolge wurden in der Region Ilocos Schäden in Höhe von rund 11,5 Mio. EUR an Hochwasserschutzeinrichtungen verursacht.
Insel Negros
Die Insel Negros im Zentrum der Philippinen ist die viertgrößte Insel des Landes und bekannt für ihr reiches kulturelles Erbe und ihre natürliche Schönheit. Historisch gesehen war die Insel während der spanischen Kolonialzeit eine wichtige Zuckerproduktionsregion, was ihr den Spitznamen „Sugar Bowl of the Philippines“ einbrachte Heute bietet die Insel vielfältige Attraktionen, darunter vulkanische Landschaften, lebhafte Festivals wie das MassKara-Festival und historische Haziendas, die die landwirtschaftliche Vergangenheit widerspiegeln.
Brgy. Ticulon, Malita, Davao Occidental
Barangay Ticulon in Malita, Davao Occidental, ist eine ländliche Küstengemeinde, die für ihre malerischen Landschaften und ihren landwirtschaftlichen Lebensunterhalt bekannt ist. Historisch gesehen wurde sie von indigenen Kulturen und später von Siedlern aus den umliegenden Regionen beeinflusst, was zu ihrem vielfältigen kulturellen Erbe beigetragen hat. Das Gebiet ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der lokalen Wirtschaft von Malita, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft und Fischerei.
Brgy. Moriones, Ocampo, Camarines Sur
Barangay Moriones in Ocampo, Camarines Sur, ist eine kleine ländliche Gemeinde, die für ihre landwirtschaftlichen Aktivitäten, vor allem Reis- und Kokosnussanbau, bekannt ist. Das Gebiet ist Teil der Region Bicol, die reich an kulturellen Traditionen ist, darunter religiöse Feste wie das Fest des Schwarzen Nazareners. Der Ort ist zwar keine große Touristenattraktion, spiegelt aber den ruhigen, agrarischen Lebensstil der Bicolano-Bevölkerung wider.
Gov. Fuentebella Highway
Der **Gov. Fuentebella Highway** ist eine wichtige Straße auf den Philippinen, insbesondere in der Region Bicol, die die Provinzen Camarines Sur und Albay verbindet. Benannt nach dem ehemaligen Gouverneur **José Fuentebella** von Camarines Sur, dient sie als wichtige Transportroute, die die regionale Anbindung und die Wirtschaftstätigkeit verbessert. Die Autobahn spiegelt die Entwicklungsbemühungen der Region wider und ehrt eine politische Schlüsselfigur in der Geschichte von Bicol.
Brgy. Lablabig, Claveria, Cagayan
Barangay Lablabig in Claveria, Cagayan, ist eine Küstengemeinde, die für ihre malerischen Landschaften und ihre reiche Fischertradition bekannt ist. Historisch gesehen wurde sie durch die Nähe zum Meer geprägt, wobei Fischerei und Landwirtschaft die Lebensgrundlage bildeten. Das Gebiet spiegelt auch das kulturelle Erbe des nördlichen Cagayan wider, in dem sich indigene Praktiken mit spanischen Kolonialeinflüssen vermischen.
Brgy. Pared, Alcala, Cagayan
Barangay Pared in Alcala, Cagayan, ist eine ländliche Gemeinde, die für ihre Landwirtschaft bekannt ist und hauptsächlich Reis und Mais anbaut. Sie ist zwar kein wichtiges Touristenziel, spiegelt aber die traditionelle landwirtschaftliche Kultur der Region Cagayan Valley wider. Die Geschichte der Gegend ist mit der spanischen Kolonialzeit verbunden, da Alcala selbst als Missionsstadt im 17.
Antique
Antique ist eine philippinische Provinz im Westen der Insel Panay, die für ihre zerklüfteten Berge, unberührten Strände und ihr reiches Kulturerbe bekannt ist. Historisch gesehen war Antique die Heimat des indigenen Volkes der Ati und wurde später während der spanischen Kolonialzeit zu einem bedeutenden Handels- und Siedlungsgebiet. Heute werden in Antique Traditionen wie das *Binirayan Festival* gepflegt, mit dem die Gründung und die kulturellen Wurzeln der Stadt gefeiert werden.
Palawan
Palawan, eine atemberaubende Inselprovinz auf den Philippinen, ist berühmt für ihre unberührten Strände, üppigen Regenwälder und das pulsierende Meeresleben, zu dem auch der von der UNESCO geschützte unterirdische Fluss Puerto Princesa gehört. Historisch gesehen war Palawan ein Handelszentrum für chinesische und malaiische Kaufleute und wurde später zu einem Außenposten der spanischen Kolonialmacht. Heute gilt Palawan als eines der weltweit besten Ökotourismusziele, das eine reiche biologische Vielfalt mit kulturellem Erbe verbindet.