Es sollte eine Untersuchung und Transparenz zu den mutmaßlichen Budget-Einschüben im nationalen Haushalt 2025 geben, die auf rund 142,7 Mrd. PHP geschätzt werden.

Dies erklärte der Palast-Pressesprecher, da diese Einschübe angeblich eine ordnungsgemäße Regierungsführung und Projektumsetzung gefährden sowie das öffentliche Vertrauen untergraben.

„Einschübe verzögern Projekte, weil sie nicht Teil des Nationalen Ausgabenprogramms der Exekutive sind. Zusätzliche Dokumentation und Erklärungen sind erforderlich, was die Umsetzung verlangsamt und die Verantwortung verwischt“, so der Beamte.

Zu den Provinzen, die angeblich große Zuweisungen erhalten haben, gehören Bulacan, die Hochburg des Mehrheitsführers im Senat, mit 12,08 Mrd. PHP, und Sorsogon, die Heimatprovinz des Senatspräsidenten, mit 9,1 Mrd. PHP.

Der Beamte kritisierte auch die Infragestellung der Aussage von Präsident Ferdinand „Bongbong“ Marcos Jr. durch den Senatspräsidenten, Vorschläge mit großen Budgets abzulehnen. Er betonte, dass der Kongress zwar Haushaltsbefugnisse habe, aber nicht wie die Exekutive handeln solle.

„Ihre Aufgabe ist es, Gesetze zu machen, nicht sie umzusetzen“, fügte der Beamte hinzu.

Es handele sich nicht um einen Angriff auf den Kongress, sondern um einen Aufruf zu einem ehrlichen und transparenten Haushalt, so die Klarstellung.

Besorgniserregend seien die mutmaßlich unter dem Namen von Senator Christopher „Bong“ Go eingeschobenen 3 Mrd. PHP, darunter 633 Mio. PHP für Barangay-Gesundheitsstationen und Super-Gesundheitszentren. Der Senator solle klären, ob er diese Projekte genehmigt habe.

Es sei an der Zeit, dass der Kongress seine Rolle respektiere und Antworten liefere – keine Ausreden – so der Beamte angesichts der Behauptung des Senatspräsidenten, alle Einschübe hätten Prüfungen bestanden und er habe in seinen 27 Regierungsjahren keine Korruptionsfälle.

„Das Fehlen von Fällen ist kein automatischer Beweis für Unschuld“, sagte der Beamte.