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BAGUIO CITY – Benjamin Magalong, Bürgermeister von Baguio City, erklärte, dass die Stadt ihr Ziel von 2,2 Millionen Touristen im ersten Jahr nach der Pandemie noch nicht erreicht hat.

In einem Interview an der Künstlichen Grundwasser-Anreicherungsanlage in Baguio City erwähnte er, dass die Stadt während der Pandemie durchschnittlich 1,3 Millionen Touristen in registrierten Unterkünften verzeichnete.

Nach der Pandemie hatte man gehofft, die jährliche Touristenzahl auf 2,2 Millionen steigern zu können, was jedoch bisher nicht gelang.

„Wir hatten bereits die Vor-Pandemie-Zahlen von 1,7 bis 1,8 Millionen erreicht, aber jetzt, wo wir wieder geöffnet haben, erwarteten wir 2,2 Millionen – doch wir liegen darunter“, so der Bürgermeister.

„Es gibt immer noch viele Tagesausflügler, einige übernachten bei Verwandten, andere nutzen AirBNB, und es gibt nicht registrierte Unterkünfte … Im Schnitt schätzen wir etwa 2 Millionen Touristen pro Jahr“, fügte er hinzu.

Laut Magalong übertraf die Stadt 2023 ihre Pandemie-Zahlen, erlebte jedoch einen Rückgang, als globale Reiseziele wieder öffneten.

Baguio City arbeitet nun an Strategien, um den Tourismus wiederzubeleben.

„Wir erstellen derzeit einen strategischen Plan, um Besucher auch in der Regenzeit anzulocken. Dazu wird es einen Workshop geben. Eine erste Vorbesprechung mit dem Tourismusrat ist für nächste Woche geplant“, sagte er.

Baguio City

Baguio City, bekannt als die „Sommerhauptstadt der Philippinen“, ist ein Bergretreat, das Anfang des 20. Jahrhunderts von amerikanischen Kolonialbehörden gegründet wurde. Aufgrund seines kühlen Klimas wurde es zu einem beliebten Höhenkurort und wurde vom Architekten Daniel Burnham entworfen. Heute ist es ein lebendiges Kultur- und Tourismuszentrum, berühmt für seine Parks, Pinienwälder und das jährliche Panagbenga-Blumenfestival.

Künstliche Grundwasser-Anreicherungsanlage

Eine Künstliche Grundwasser-Anreicherungsanlage ist ein System, das Oberflächenwasser, Regenwasser oder aufbereitetes Abwasser in den Boden leitet, um Grundwasserreserven aufzufüllen. Solche Anlagen helfen gegen Wasserknappheit, verbessern die Wasserversorgung und verhindern Bodensenkungen, indem sie erschöpfte Grundwasserspeicher auffüllen. Historisch wurden solche Methoden seit Jahrhunderten genutzt, doch moderne Techniken – wie Infiltrationsbecken oder Injektionsbrunnen – wurden weiterentwickelt, um wachsenden Wasserbedarf und Klimaherausforderungen zu bewältigen.