In einer offiziellen Zeremonie wurden vier neue Schnellboote in das Such- und Rettungssystem der libyschen Marine aufgenommen. Nach dem Hissen der libyschen Flagge nahmen sie ihren aktiven Dienst auf. Die Schiffe tragen die Namen: Al-Rajmah, Benina, Karsah und Al-Aqilah. Sie wurden entwickelt, um die Schnelleinsatzfähigkeit bei verschiedenen maritimen Missionen zu verbessern, insbesondere bei Rettungs- und Sicherheitseinsätzen sowie zum Schutz der Küsten.
Vier neue Schiffe für die Marine
Dieser Schritt fiel mit einem Inspektionsbesuch auf der Marinestützpunkt Benghazi zusammen. Während des Besuchs wurden der Fortschritt der Arbeiten an den Einrichtungen der Basis sowie der technische und personelle Bereitschaftszustand überprüft.
Indienststellung während eines Basisbesuchs
Zudem fand ein Treffen mit dem Stabschef der Marine statt, bei dem der Bedarf der Seestreitkräfte und Pläne zur Entwicklung ihrer operativen Fähigkeiten erörtert wurden.
Es folgte ein Rundgang durch die Basis, der Instandsetzungswerkstätten, Trainingszentren und Operationsräume umfasste. Anschließend fand ein erweitertes Treffen mit Offizieren und Kommandeuren der Marinestützpunkte statt. Dort wurde ein umfassender Überblick über die Lage der Marine und ihre zentrale Rolle beim Schutz der Küsten und der Bewältigung wachsender Sicherheitsherausforderungen auf See gegeben.
Lob für die zentrale Rolle der Marine
Gewürdigt wurde die zentrale Rolle der Marine seit Beginn der „Operation Würde“. Dabei wurde betont, dass ihre Aufgaben über die reine Verteidigung hinausgewachsen sind und nun auch Beiträge zur regionalen maritimen Sicherheit, zur internationalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Schmuggel und illegaler Migration sowie humanitäre Such- und Rettungseinsätze umfassen.
Weiter wurde unterstrichen, dass die Indienststellung dieser neuen Schiffe eine wichtige Verstärkung der maritimen Präsenz Libyens darstellt und die Fähigkeit der Streitkräfte erhöht, die Interessen des Staates zu schützen und seine Hoheitsgewässer zu sichern.