[Tokio] Bei einem öffentlichen Unternehmen sind über 100 Millionen Yen an speziellen Kontoführungsgebühren unbezahlt geblieben. Die Stadtverwaltung kündigte am 26. an, eine Überprüfung zur Ursachenforschung durchzuführen. Die Behörde überwies diesen Monat rund 136,42 Millionen Yen für die ausstehenden Beträge aus den Haushaltsjahren 2019 bis 2022, inklusive Verspätungszuschlägen. Die Zahlungen für das Haushaltsjahr 2023 und folgende Jahre wurden ordnungsgemäß geleistet.
Laut der Stadtverwaltung sind Gemeinden zwar generell von der Verbrauchsteuer befreit, spezielle Konten müssen jedoch Steuern auf Umsätze über 10 Millionen Yen abführen. Im öffentlichen Wohnungsbau wurden jährlich 20 bis 40 Millionen Yen durch Stromverkäufe in den Gebäuden erzielt, ohne dass die Verbrauchsteuer abgeführt wurde. Dies wurde erst nach einer Anfrage im Mai dieses Jahres aufgedeckt. Der zuständige Beamte räumte ein: „Das Systemverständnis war unzureichend.“
Für den 17-jährigen Zeitraum von 2002, als der öffentliche Wohnungsbau in das Sonderkonto überführt wurde, bis 2018 ist die Verjährungsfrist abgelaufen. Da die genauen Umsatzhöhen derzeit nicht ermittelt werden können, bleiben diese Beträge unbeglichen.
Der Gouverneur erklärte auf einer Pressekonferenz am 26.: „Ich erkenne die erhebliche Verantwortung an.“ Insgesamt gibt es 18 Geschäftsbereiche mit Sonderkonten, bei den anderen wurden keine vergleichbaren Probleme festgestellt.