In Teine-Kaneyama im Stadtbezirk Teine in Sapporo ist ein Bär in der Nähe eines Seniorenheims aufgetaucht und wurde schließlich von einem Jäger erlegt.

Gegen 11:15 Uhr feuerte der Jäger vom Balkon des Seniorenheims aus einen ersten Schuss auf den Bären ab und traf ihn.

Anschließend schoss der Jäger noch zweimal im Gebüsch, bevor 13:00 Uhr, und tötete den Bären damit endgültig.

Die Tötung erfolgte nach dem Gesetz zum Schutz und zur Bewirtschaftung von Wildtieren, nicht als polizeilicher Notfall oder kommunale Sofortmaßnahme.

An dieser Stelle war der Bär bereits an vier aufeinanderfolgenden Tagen gesichtet worden, was die Lage angespannt hatte.

Da in der Nähe des Seniorenheims Walnussbäume stehen und weitere Bären in der Gegend sein könnten, hat die Stadt Sapporo dort nun Elektrozäune aufgestellt, um die Vorsichtsmaßnahmen zu verstärken.

Teine-Kaneyama

Teine-Kaneyama ist ein historisches Berggebiet in Sapporo, Japan, das in der Edo-Zeit für seine Eisensandvorkommen zur Stahlproduktion bekannt war. Als Teil der Entwicklung Hokkaidos lieferte es Ressourcen für lokale Industrien und Siedlungen. Heute ist es ein Kulturerbe, das die industrielle Vergangenheit und die natürliche Landschaft der Region widerspiegelt.

Stadtbezirk Teine

Der Stadtbezirk Teine ist ein Wohngebiet im Westen von Sapporo, Japan, bekannt für seine natürliche Landschaft und Freizeitaktivitäten rund um den Berg Teine. Historisch entwickelte es sich aus kleinen landwirtschaftlichen Dörfern und erlangte nach den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo Bekanntheit, als das Skigebiet am Berg Teine die alpinen Skiwettbewerbe ausrichtete. Heute bietet es eine Mischung aus suburbanem Leben mit gutem Zugang zu Bergaktivitäten und dem Stadtzentrum von Sapporo.

Sapporo

Sapporo ist die Hauptstadt von Hokkaido, der nördlichsten Präfektur Japans. Die Stadt wurde Ende des 19. Jahrhunderts während der Meiji-Zeit als geplante moderne Stadt entwickelt. International bekannt ist sie für ihr jährliches Schneefestival, ihr Brauereierbe (Heimat von Sapporo Beer) und für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 1972.

Gesetz zum Schutz und zur Bewirtschaftung von Wildtieren

Das Gesetz zum Schutz und zur Bewirtschaftung von Wildtieren ist keine physische Stätte, sondern eine japanische Umweltverordnung aus dem Jahr 2002. Dieses Gesetz ersetzte frühere Wildtiergesetze, um ein umfassendes Management von Jagd und geschützten Arten zu gewährleisten und so den Artenschutz mit der Eindämmung von Mensch-Wildtier-Konflikten in Einklang zu bringen. Es repräsentiert Japans modernen Ansatz zum Erhalt der biologischen Vielfalt durch rechtliche Rahmenbedingungen.