TANGERANG — Das Aktionsbündnis für ein Faires Tangerang (AKTA) hat die Dringlichkeit betont, politische Maßnahmen und Haushaltsmittel für die HIV-Kontrolle in Tangerang City zu beschleunigen.

Zwar existiert die Regionalverordnung Nr. 4 von 2021, doch sie muss dringend überarbeitet werden, um mit der Gesundheitsministerialverordnung 23 von 2022 übereinzustimmen. Es gibt Bedenken hinsichtlich negativer Auswirkungen auf die Haushaltsplanung und die Wirksamkeit der HIV-Bekämpfung in Tangerang City. Dies ist besonders kritisch, da die internationale Geberfinanzierung weiter zurückgeht, während das Ziel eines aidsfreien Indonesiens bis 2030 näher rückt.

Erläutert wurde, dass über den im Präsidialerlass 16/2018 und 12/2021 geregelten Mechanismus des „Typ-3-Eigenmanagements“ NGOs und HIV-Communities direkt mit den Regionalregierungen zusammenarbeiten können, um Programme zu unterstützen.

„Dieser Mechanismus ist entscheidend, um die Kontinuität der HIV-Dienste zu gewährleisten und das Engagement der Zivilgesellschaft zu stärken“, hieß es.

Berichten zufolge steht die Umsetzung des Typ-3-Eigenmanagements auch im Einklang mit den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) und dem Prinzip der sozialen Inklusion, um sicherzustellen, dass gefährdete HIV-Gruppen nicht zurückgelassen werden. Es entspricht zudem den Mindestdienststandards (SPM) im Gesundheitswesen: der Garantie einer kontinuierlichen HIV/AIDS-Versorgung von Prävention und Behandlung bis hin zu sozialer Unterstützung.

Im Folgenden sind mehrere Forderungen aufgeführt, die AKTA vorgelegt hat:

  1. Die Nachhaltigkeit von HIV-NGOs beim Zugang zum Regionalhaushalt sicherstellen.
  2. Eine breite Aufklärung über die Möglichkeiten des Typ-3-Eigenmanagements durchführen.
  3. Transparenz und Rechenschaftspflicht in der Haushaltsplanung wahren.
  4. HIV-Communities in der öffentlichen Haushaltsplanung stärken.
  5. Eine sofortige Überarbeitung der HIV-Regionalverordnung Nr. 4 von 2021 forcieren, um sie an die Gesundheitsministerialverordnung Nr. 23 von 2022 anzupassen.
  6. Das Bekenntnis zu den SDGs und zur sozialen Inklusion bekräftigen, einschließlich eines thematischen Vor-Musrenbang für gefährdete HIV-Gruppen.
  7. Die Verpflichtungen aus den SPM im Gesundheitssektor, speziell für HIV/AIDS-Dienste, erfüllen.

„AKTA lädt alle Beteiligten – Regierung, NGOs, Communities, Wissenschaft, Medien und die breite Öffentlichkeit – ein, gemeinsam die Zusammenarbeit zu stärken. Durch inklusive Synergien kann Tangerang City eine gesunde Stadt werden und zum Erreichen des Ziels eines aidsfreien Indonesiens bis 2030 beitragen“, wurde betont.

Liste der Mitglieder des Aktionsbündnisses für ein Faires Tangerang (AKTA):

  1. Yayasan Bina Muda Gemilang
  2. Yayasan Wahana Cita Indonesia
  3. Yayasan Cita Andaru Bersama
  4. Yayasan Mutiara Maharani
  5. Jaringan Indonesia Positif Banten
  6. Drug Policy Reform
  7. Forum Komunikasi Peduli HIV AIDS Tangerang Bersatu
  8. KDS Perwata (Peer-Support-Gruppe)
  9. Ikatan Perempuan Positif Indonesia (IPPI Banten)
  10. KDS Bougenville Sehati
  11. OPT (TB Survivors Organization) Setara
  12. Organisasi Perubahan Sosial Indonesia (Opsi Banten)
Der Bürgermeister von Tangerang (zweiter von links) überreicht eine Spende der Mitarbeiter der Stadtverwaltung für die Opfer der Sturzfluten in Sumatra und Aceh bei der Eröffnung des Tangerang City Cultural Festival 2025.
Der Bürgermeister von Tangerang (zweiter von links) überreicht eine Spende der Mitarbeiter der Stadtverwaltung für die Opfer der Sturzfluten in Sumatra und Aceh bei der Eröffnung des Tangerang City Cultural Festival 2025.

TANGERANG — Das Tangerang City Cultural Festival 2025 zog erfolgreich zehntausende Besucher an. Die jährliche Veranstaltung, die auf dem Zentralparkplatz Tangerang eröffnet wurde, stand unter dem Motto „Benteng Culture Festival“. Das Event erstreckte sich über mehrere Tage.

Tausende Kulturschaffende und Bürger drängten sich bei der Eröffnungszeremonie. In seiner Ansprache betonte der Bürgermeister von Tangerang, dass dieses Festival nicht nur ein Kunstfest sei, sondern auch ein greifbares Zeichen für das gemeinsame Engagement, das wertvollste kulturelle Erbe zu bewahren: die Kultur der gegenseitigen Hilfe und Zusammenarbeit.

„Durch dieses Festival stärken wir unsere lokale Identität und den sozialen Zusammenhalt“, sagte er.