Der Rektor der Universität Nordsumatra (USU) hat sich nun zu Berichten geäußert, wonach 900 neue Studierende ihr Studium nicht aufnehmen konnten, weil sie die einmalige Studiengebühr (UKT) nicht bezahlen konnten.
Der Rektor betonte, dass die USU verschiedene Mechanismen zur Unterstützung der Studierenden habe, darunter UKT-Beschwerdeverfahren, Ratenzahlungspläne für die Institutionsentwicklungsgebühr (IPI), Stipendien und interne Hilfsangebote für Studierende mit finanziellen Schwierigkeiten.
„In Einklang mit der internationalen Anerkennung, die die USU erhalten hat, zeigen wir auch echtes Engagement für unsere Studierenden durch verschiedene Unterstützungsprogramme. Unser Grundsatz ist klar: Kein Studierender scheitert an der Universität Nordsumatra allein aus Gründen der UKT“, so der Rektor.
Der Rektor wies die kursierenden Berichte zurück, denen zufolge neue Studierende angeblich wegen der UKT nicht studieren könnten. Ihm zufolge hätten einige Studienbewerber das Rückmeldeverfahren nicht abgeschlossen und die UKT-Registrierungsphase gar nicht erst erreicht.
„Nach Erfahrungen aus den Vorjahren geschieht dies usually, weil sie sich für ein Studium an anderen Universitäten entscheiden – ein häufiges Phänomen, das an vielen staatlichen Universitäten in Indonesien zu beobachten ist“, erklärte der Rektor.
Zudem habe es Studienbewerber gegeben, die mit der UKT-Registrierung begonnen, diese aber nicht bis zur letzten Stufe abgeschlossen hätten. Einige von ihnen hätten UKT-Beschwerden eingereicht.
Für diese Gruppe habe die USU verschiedene Lösungsmechanismen vorbereitet, von der Genehmigung von Beschwerden bis hin zu Ratenzahlungsmodellen.
„Die meisten Anträge können berücksichtigt werden, während ein kleiner Teil nicht angenommen werden kann, weil die eingereichten Daten nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten übereinstimmen“, so der Rektor.
Zuvor hatte der Rektor bei der Abschlussfeier für Periode IV des akademischen Jahres 2024/2025 im USU-Auditorium erklärt, dass laut staatlichen Vorschriften mindestens 20 Prozent der Studierenden jeder staatlichen Universität aus den UKT-I- und UKT-II-Gruppen (einkommensschwache Familien) stammen oder Empfänger des KIP-Kuliah-Stipendiums sein müssen.
„Die USU hat diese Vorgabe sogar übertroffen, indem sie einen Anteil von 20,9 Prozent für Studierende aus einkommensschwachen Familien reserviert hat“, sagte der Rektor.
Die finanzielle Unterstützung für Studierende werde kontinuierlich ausgebaut. Im Jahr 2024 habe die USU Stipendien aus verschiedenen Quellen an 8.250 Studierende im Gesamtwert von über 125 Milliarden Indonesischen Rupiah (IDR) verteilt.
Im Jahr 2025 würden erneut Stipendien im Wert von über 100 Milliarden IDR vergeben, unabhängig von den Programmen KIP Kuliah und ADik (Hochschulförderung), die noch auf die Festlegung durch das Ministerium warteten, erläuterte der Rektor.
Neben Stipendien biete die USU auch verschiedene Unterstützungsprogramme an, wie Zahlungsaufschübe, Ratenzahlungen für UKT oder IPI sowie eine spezielle Anlaufstelle zur Lösung von UKT-Problemen der Studierenden.
Zuvor war in einer Stellungnahme an mehrere Medien behauptet worden, dass 900 Studierende für das akademische Jahr 2025/2026 aufgrund von UKT-Problemen nicht studieren könnten.
„Die USU sollte Lösungen für Studierende aus einkommensschwachen Familien suchen, damit sie dennoch studieren können, entsprechend der Zusage des Rektors, Studienabbrüche wegen der UKT zu verhindern. Sie haben während des Rückmeldeverfahrens UKT-Beschwerden eingereicht, die jedoch von der USU abgelehnt wurden, obwohl sie aus einkommensschwachen Familien stammen“, hieß es in der Erklärung.
Laut der Stellungnahme sei die USU inzwischen eine Universität mit hohen UKT-Gebühren, obwohl sie früher als erschwinglicher Campus bekannt gewesen sei.
„Beispielsweise beträgt die UKT in der Fakultät für Berufsstudien 8,8 Millionen IDR pro Semester“, wurde ausgeführt.
Weiter hieß es, die USU verfüge über verschiedene Geschäftseinheiten, die einkommensschwachen Studierenden helfen und die Forschung der Dozierenden unterstützen sollen. Eine dieser Einheiten sei eine 10.000 Hektar große Palmölplantage im Dorf Tabuyung, Muara Batang Gadis, Regierungsbezirk Mandailing Natal.
„Die Erträge aus der Palmölplantage in Mandailing Natal, die von der USU-Entwicklungsgenossenschaft verwaltet wird, können jeden Monat 20 Milliarden IDR einbringen“, wurde betont.
Bedauert wurde, dass die USU-Palmölplantage als Sicherheit für einen Kredit verwendet worden sei, den ein privates Unternehmen beantragt habe, das das Land der Palmölplantage der USU-Entwicklungsgenossenschaft in Tabuyung verwaltet.