Bewohner des Titipapan-Dorfs im Medan-Deli-Bezirk haben Bedenken geäußert, dass BPJS-Gesundheitspatienten nur schwer stationäre Behandlungsplätze in privaten Krankenhäusern in Medan erhalten. Die Kliniken begründen dies oft mit ausgebuchten Betten.
Diese Kritik wurde während der Rezess-III-Veranstaltung in der Jalan Platina Raya geäußert. Ein Anwohner erklärte: „Als BPJS-Patienten wird uns ständig gesagt, es gäbe keine freien Zimmer. Die Aufnahme ist extrem schwierig. Wir fordern einen besseren Service.“
Ein Politiker der NasDem-Partei bestätigte, dass Krankenhäuser tatsächlich begrenzte Kapazitäten für BPJS-Patienten vorhalten. „Von 150 Betten sind vielleicht nur 100 für BPJS reserviert. Daher gibt es Engpässe“, so der Politiker.
Er betonte jedoch: „Volle Kliniken dürfen kein Grund sein, BPJS-Patienten abzuweisen. Die Klinik muss stattdessen Betten in anderen Häusern organisieren. Patienten müssen notfalls in Nicht-BPJS-Zimmern untergebracht werden.“
Die Bevölkerung wurde aufgefordert, entsprechende Verstöße zu melden. „Mein Team wird solche Fälle verfolgen“, versprach der Politiker vor lokalen Beamten.
Imam, ein BPJS-Vertreter in Medan, verwies auf die Mobile-JKN-App: „Damit kann man freie Betten in Echtzeit prüfen. Bei Problemen wenden Sie sich bitte an unsere vor Ort eingesetzten BPJS-Mitarbeiter.“
Neben Gesundheitsproblemen kritisierten Anwohner auch Verkehrsstaus am Titipapan-Kreisel und fehlende Grünflächen durch Bebauung. Ein Bewohner namens Wagimin beklagte zudem marode Straßen in Lingkungan 13.
Der Politiker versprach, alle Beschwerden zu überwachen: „Wir erwarten zügige Lösungen von den zuständigen Behörden.“