Der Sonderausschuss (Pansus) für die regionalen Eigenmittel (PAD) von Deli Serdang wird die vorübergehende Schließung von PT Antara Kusuma empfehlen. Das Unternehmen, das Artco-Handkarren herstellt, soll für finanzielle Verluste bei den Regionalen Einnahmen verantwortlich sein.

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Die Aufdeckung von Einnahmeausfällen im Zusammenhang mit PT Antara Kesuma im Dorf Tanjung Morawa B, Bezirk Tanjung Morawa, ist auf die konsequente Arbeit des Pansus PAD-Teams zurückzuführen. Dieses setzt sich intensiv dafür ein, die regionalen Einnahmen in Deli Serdang zu steigern.

Bei seinen Untersuchungen hat der Ausschuss bereits mehrere nicht konforme Unternehmen aufgedeckt, die keine Beiträge leisten und Verluste verursachen, was die regionalen Einnahmeziele gefährdet.

Nun steht das Unternehmen PT Antara Kusuma, das unter anderem Handkarren produziert, im Verdacht, für erhebliche Einnahmeausfälle verantwortlich zu sein.

Auf Basis dieser Ermittlungen empfiehlt das Pansus-Team der Bezirksregierung, alle nicht genehmigten Gebäude abreißen zu lassen und das Unternehmen vorübergehend zu schließen.

Der Ausschuss geht von erheblichen Steuerausfällen aus, da die Gebäudefläche auf dem Grundstück von PT Antara Kusuma nicht mit den Angaben in der Grund- und Gebäudesteuer (PBB) übereinstimmt. Es besteht der Verdacht, dass einige Gebäude keine gültige Baugenehmigung (IMB/PBG) besitzen.

Vermutlich sind zehntausende Quadratmeter Gebäudefläche nicht in den Steuerbescheiden (SPPT) erfasst.

Dies führt wahrscheinlich auch dazu, dass Einnahmen aus den Baugenehmigungsgebühren nicht in die Kasse des Bezirks Deli Serdang fließen.

Das Pansus-Team stellte zudem fest, dass der steuerliche Bodenwert (NJOP) für das Land von PT Antara Kusuma nur bei etwa einer Million liegt, während der Durchschnittswert in diesem Gebiet bei etwa drei Millionen liegt.

„Wir vermuten derzeit eine Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und bestimmten Mitarbeitern der Regionalen Einnahmestelle von Deli Serdang“, hieß es.

Der Vorsitzende des Pansus PAD bestätigte, dass das Team zahlreiche Fälle von Einnahmeausfällen in Deli Serdang aufgedeckt hat.

„Wir haben der Bezirksregierung empfohlen, bei 52 Unternehmen nicht genehmigte Gebäude abreißen zu lassen und alle nicht in den SPPT erfassten Grundstücks- und Gebäudeflächen neu zu bewerten und zu vermessen“, wurde erläutert.

„Alle unsere Dokumente zu den aufgedeckten Einnahmeausfällen werden in Kürze der Staatsanwaltschaft des Bezirks Deli Serdang übergeben“, fügte er hinzu.

Neben den Steuerausfällen erhielt der Regionalrat von Deli Serdang auch Beschwerden von Arbeitnehmern der PT Antara Kusuma Tanjungmorawa. Das Unternehmen steht im Verdacht, die gesetzlich vorgeschriebene BPJS-Sozialversicherung für seine Arbeiter nicht abzuführen und Löhne zu zahlen, die nicht den Standards entsprechen.

Als Reaktion darauf soll ein Treffen mit den regionalen Behörden (OPD) stattfinden, um zu entscheiden, welche Maßnahmen bezüglich der mutmaßlichen Steuerhinterziehung bei PT Antara Kusuma Tanjungmorawa ergriffen werden sollen.