Ein Forum für Journalisten hat die Gewalttaten gegen einen Journalisten bei der Berichterstattung über eine Demonstration bei PT UG scharf verurteilt.
Bei dem Protest am Montag auf der Jalan Pertahanan Dusun I im Dorf Patumbak Kampung war es zu tumultartigen Szenen gekommen. Anwohner hatten das Fabriktor blockiert, nachdem das Unternehmen beschuldigt wurde, üble Gerüche aus seinem Lagerhaus für Schalenschalen zu verbreiten.
Die Situation eskalierte, als eine Gruppe offenbar als Schlägertrupp auftretender Männer auftauchte und für Unruhe sorgte. „Die sind nicht von hier, das sind angeheuerte Schläger von PT UG!“, rief ein Demonstrant am Ort des Geschehens.
Mitten in den Tumulten griffen die Schläger gezielt Personen an, die versuchten, Videos oder Fotos aufzunehmen. Ein Journalist aus Medan für Print- und Onlinemedien wurde so Opfer einer brutalen Attacke, die mutmaßlich von den angeheuerten Schlägern der PT UG verübt wurde.
Der Vorsitzende des Forums bezeichnete die Gewalt als schwerwiegenden Verstoß. „Die Handlungen dieser bezahlten Schläger verstoßen gegen das Pressegesetz Nr. 40 von 2009 und können mit Freiheitsstrafe gemäß Artikel 18 Absatz 1 des Pressegesetzes geahndet werden“, erklärte er in einer Stellungnahme.
Er betonte, Pressefreiheit sei eine Säule der Demokratie und Journalisten hätten das Recht, über öffentliche Ereignisse zu berichten, ohne Bedrohungen, Einschüchterung oder Gewalt fürchten zu müssen. Die Behinderung oder tätliche Angriffe auf Journalisten bei ihrer Arbeit stellten eine schwerwiegende Verletzung dar. Journalisten seien durch das Pressegesetz beim Beschaffen, Empfangen, Speichern und Verbreiten von Informationen geschützt.
„Strafverfolgungsbehörden und PT UG dürfen keine Schläger auf Journalisten hetzen. Es gibt Anzeichen von Duldung der Gewalt gegen Journalisten. Bekannt ist, dass während des Vorfalls Polizeikräfte vor Ort waren und auch die Sicherheitseinheit von PT UG anwesend war. In welcher Funktion also agierten die Schläger, die den Journalisten attackierten, bis sein Helm zerbrach, und wen haben sie vor Ort vertreten?“, fügte er hinzu.
Er forderte die Regionalpolizei auf, dem Vorfall ernsthafte Beachtung zu schenken und ihn transparent aufzuklären. „Wir erwarten, dass die Polizei umgehend die Schläger festnimmt, die die Gewalt gegen den Journalisten verübt haben, und ebenso entschieden gegen die Urheber vorgeht, die den Einsatz der Schläger angeordnet haben, der zur Gewalt führte. Wir bitten den Polizeichef der Region, diesen Fall zu priorisieren und die Täter umgehend festzunehmen, um ein Sicherheitsgefühl für Journalisten und die Öffentlichkeit zu gewährleisten“, schloss er.
Der betroffene Journalist erstattete in Begleitung seines Rechtsbeistands am Dienstag um 00:43 Uhr WIB bei der Polizeistation Patumbak Anzeige. Die offizielle Anzeige wurde unter der Nummer LP/B/565/X/2025/SPKT/Polsek Patumbak, Polrestabes Medan, registriert und vom diensthabenden Beamten entgegengenommen.
Das Opfer hat sich zudem einer medizinischen Untersuchung unterzogen, um das Strafverfahren zu untermauern. „Das hier ist nicht nur ein tätlicher Angriff, sondern ein Angriff auf die Pressefreiheit. Wir fordern den Polizeichef der Region, den Stadtpolizeichef und den Polizeichef von Patumbak auf, die Täter umgehend festzunehmen“, betonte der Rechtsbeistand.