Die Regierung plant, im vierten Quartal 2025 sechs Konjunkturpakete zu schnüren. Eines davon ist ein „Cash for Work“-Programm, das sich an arbeitsintensive Beschäftigte in den Bereichen Transport und Wohnungsbau richtet.
Die Ankündigung des Programms wird begrüßt. Schätzungen zufolge ist „Cash for Work“ besonders relevant für Fahrer von städtischen, ländlichen, regionalen (AKDP), überregionalen (AKAP) und Fernverkehrslinien (AJAP/Reiseverkehr), die seit Langem unter Einkommensengpässen leiden.
„Ähnlich wie bei Motorradtaxi-Fahrern, aber ohne die gleiche öffentliche Aufmerksamkeit“, heißt es in einer schriftlichen Mitteilung.
Tatsächlich wird die Rolle dieser Fahrer des öffentlichen Verkehrs als nicht weniger wichtig erachtet; sie gelten als Helden des öffentlichen Nahverkehrs. In vielen entwickelten Ländern wird dieser Beruf angemessen gewürdigt, die Fahrer erhalten Gehälter, die dem Lebensstandard entsprechen, und die Regierung legt sogar Gehaltsstandards für Busfahrer fest.
Angesichts dieser Umstände sei es an der Zeit, dass die Regierung diesen Fahrern des öffentlichen Verkehrs die gleiche Aufmerksamkeit schenkt.
„Diese Unterstützung könnte in Form von Hilfsleistungen erfolgen, beispielsweise als Anreize zum Ausgleich der Kraftstoffkosten (BBM)“, so die Mitteilung.
Bei der Verteilung könnte die Bereitstellung, so heißt es, vom Verkehrsministerium mit dem Zentralverband der Verkehrsunternehmen (DPP Organda) koordiniert werden. In den Regionen könne die Koordination mit den örtlichen Verkehrsämtern und den Niederlassungen des Verbands (DPC Organda) erfolgen.
Der Koordinierende Wirtschaftsminister kündigte mehrere neue Programme an, die die Regierung bis Jahresende umsetzen will, um die Produktivität zu steigern und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Dies wurde nach einem Treffen zur Vorbereitung der Haushaltsposten bekannt gegeben.
„Wir haben das vom Präsidenten angeforderte Konjunkturpaket besprochen, das umgehend vorbereitet werden soll. Es werden mehrere Aspekte dieses Pakets vorbereitet, die mit den zuständigen Ministern besprochen werden. Diesmal haben wir es mit dem Finanzminister erörtert, damit die Haushaltsposten für die Programme bereitgestellt werden können“, hieß es in einer Erklärung aus einem Büro in Central Jakarta.
Zu den bekannt gegebenen Programmen gehört eines zur Erhöhung der Praktikumsplätze für Hochschulabsolventen (Fresh Graduates). Praktikanten im öffentlichen Dienst sollen ein Einkommen erhalten. „Das wird vorbereitet. Sie werden ein Einkommen erhalten“, wurde mitgeteilt.
Dann gibt es die Ausweitung der ermäßigten Mehrwertsteuer (PPN DTP), die der Staat trägt. Derzeit läuft dieses Programm bereits in der arbeitsintensiven Industrie und im Wohnungsbau, und eine Ausweitung auf andere Sektoren wird angestrebt.
Außerdem wird das laufende Lebensmittelhilfsprogramm für die nächsten drei Monate fortgesetzt. Ebenfalls bemerkenswert ist die Bereitstellung von Arbeitslosenversicherungseinrichtungen (BPJS Employment) für Motorradtaxi-Fahrer (ojol), wobei die Regierung 50 % der Beiträge übernimmt.
„Einrichtungen, die bisher Arbeitnehmern zur Verfügung gestellt wurden, wie Arbeitsunfallversicherung, Arbeitslosenversicherung und Sterbegeld, sollen auch für freie Mitarbeiter oder Partner, in diesem Fall ojol, gefördert werden. Auch das werden wir vorantreiben, wofür die Regierung zuvor Beihilfen in Höhe von 50 % der Zahlung geleistet hat“, hieß es.
„Dann auch die Erleichterung der BPJS Employment für Wohnungseinrichtungen, Renovierung und Wohneigentum“, fügte die Mitteilung hinzu.
Insgesamt, so hieß es, handele es sich um 8+4 Programme, die an die Bedürfnisse angepasst werden. Das Gesamtbudget werde derzeit vorbereitet und in weiteren Gesprächen festgelegt.