Naturkatastrophen in Form von Überschwemmungen, Sturzfluten und Erdrutschen haben in elf Regierungsbezirken und Städten der Provinz Nordsumatra zu einer steigenden Zahl von Opfern geführt.

Nach aktuellen Daten sind bisher 47 Menschen ums Leben gekommen. Neun Personen werden noch vermisst, 67 wurden verletzt.

Die meisten Todesopfer gab es in Sibolga City (17), Südtapanuli (15), Humbang Hasundutan (5), Zentraltapanuli (4) und Nordtapanuli (3). Aus Pakpak Bharat werden zwei Todesfälle gemeldet, aus Padangsidimpuan einer.

Die meisten Vermissten werden in Humbang Hasundutan (5) und Nordtapanuli (5) registriert. Unter den obdachlos gewordenen Einwohnern befinden sich 3.000 Menschen in Südtapanuli, 19 Haushalte in Nordtapanuli, 240 Haushalte in Padangsidimpuan und 776 Haushalte in Mandailing Natal.

Die Katastrophen in Nordsumatra wurden hauptsächlich durch extrem starke Regenfälle ausgelöst.

Neben den Menschenopfern haben die Sturzfluten und Erdrutsche auch Häuser, Straßen und Brücken sowie Schulen und andere öffentliche Einrichtungen beschädigt.

Betroffene Regionen im Detail:

  • Zentraltapanuli: Sturzfluten an 7 Orten, Erdrutsche an 6 Orten
  • Sibolga: Sturzfluten an 4 Orten, Erdrutsche an 4 Orten
  • Südtapanuli: Sturzfluten an 7 Orten, Erdrutsche an 4 Orten
  • Nordtapanuli: Sturzfluten an 4 Orten, Erdrutsche an 3 Orten
  • Mandailing Natal: Sturzfluten an 12 Orten, Erdrutsche an 6 Orten, ein Tornado
  • Padangsidimpuan: Sturzfluten an 2 Orten
  • Pakpak Bharat: Eine Sturzflut, Erdrutsche an 5 Orten
  • Humbang Hasundutan: Eine Sturzflut
  • Binjai: Überschwemmungen in 20 Stadtteilen (4.417 Haushalte)
  • Langkat: Überschwemmungen an 4 Orten
  • Niasselatan: Erdrutsche und extremes Wetter