Der Tod einer Frau mit den Initialen LS (25), einer Bewohnerin der Stadt Medan, in einem Unterhaltungslokal am Ring Road im Dorf Hutarakyat, Bezirk Sidikalang, Regierungsbezirk Dairi, wirft weiterhin Fragen auf.
War ihr Tod wirklich auf eine Überdosis zurückzuführen, oder gab es andere Faktoren?
„Das ist bis heute unsere Frage“, sagte der Direktor des Rechtsbüros der Indonesischen Anwaltsvereinigung (Ferari) in Dairi.
Laut dem Direktor war der Tod des Opfers höchst ungewöhnlich. Sie starb im Krankenhaus von Sidikalang mit offenen Augen und weißem Schaum vor dem Mund.
Wenn die Todesursache eine Überdosis war, hätte es einen Autopsiebericht des Krankenhauses geben müssen.
„Was war die Ursache? Lag es an Getränken oder Drogen (illegalen Substanzen)?“, fragte er.
Nach Ermittlungen vor Ort besteht der Verdacht, dass LS an einer Drogenüberdosis starb.
„Die Polizei sollte gründlich untersuchen, woher die Drogen kamen und wer zum Zeitpunkt des Vorfalls mit dem Opfer zusammen war“, betonte er.
Kursierenden Informationen zufolge könnte ein Dorfvorsteher und ein Geschäftsmann mit dem Nachnamen Sihombing beteiligt gewesen sein.
„Diese beiden brachten das Opfer gegen 3:00 Uhr morgens ins Krankenhaus von Sidikalang. Wir haben handfeste Beweise“, erklärte er.
Es besteht der Verdacht, dass das Opfer an einer Überdosis starb, nachdem es von seinen Begleitern in einem Unterhaltungslokal namens Star Light gezwungen wurde, Getränke und Drogen zu konsumieren.
„Wir fordern die Polizei auf, diesen Fall professionell zu untersuchen, um Klarheit zu schaffen“, forderte er.
Der Direktor begrüßte die Bemühungen der Polizei von Dairi im Kampf gegen Drogen, erinnerte sie jedoch daran, nicht „selektiv“ vorzugehen.
Vor einigen Tagen durchsuchte die Polizei von Dairi sieben Nachtclubs. Allerdings wurde kein einziger Besucher oder Angestellter positiv auf Drogen getestet.
„Dies steht im starken Kontrast zum vermuteten Drogentodfall“, erklärte er.
Seltsamerweise wurde Star Light, wo LS starb, nicht durchsucht, während ein Café in der Nähe durchsucht wurde.
„Wenn das der Fall ist, zeigt es eine selektive Durchsetzung bei den Razzien“, bemerkte er.
Um ein drogenfreies Dairi zu erreichen, forderte der Direktor auch den Regenten von Dairi, Vickner Sinaga, auf, Urintests bei allen Dorfvorstehern und Beamten durchzuführen.
„Dorfvorsteher und Beamte müssen an vorderster Front im Kampf gegen Drogenmissbrauch stehen. Daher müssen sie sauber sein“, schloss er.