Depok –
Eine Frau namens Tasya Khairini, die in Schulden aus Online-Krediten gefangen war, erfand eine Geschichte, nach der sie überfallen worden sei, und erstattete eine entsprechende Polizeianzeige. In Wirklichkeit hatte sie ihr Motorrad an einen Nachbarn verkauft, um ihre Schulden zu begleichen.
Der Vorfall ereignete sich in Beji, Depok. Sie verkaufte ihr Motorrad für umgerechnet 13 Millionen Rupiah an ihren Nachbarn und verwendete das Geld zur Schuldentilgung.
„Das Motorrad war nicht gestohlen, sondern für 13 Millionen Rupiah an ihren Nachbarn verkauft worden. Der Erlös aus dem Verkauf wurde verwendet, um die Online-Kreditschulden zu bezahlen“, sagte der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Polizei von Depok.
Das Motiv der Frau für die Falschaussage war, dass sie nicht wollte, dass ihre Eltern erfuhren, dass sie ihr Motorrad verkauft hatte.
„Ihr Motiv war, die Online-Kreditschulden zu begleichen, aber sie hatte nicht genug Geld. Sie erstattete die Anzeige, damit ihre Eltern nicht mitbekamen, dass sie das Motorrad verkauft hatte“, so der Polizeisprecher.
Nicht nur, dass sie eine falsche Anzeige wegen eines angeblichen Überfalls erstattete; Tasya verbreitete die erfundene Geschichte auch in den sozialen Medien. Dies löste in der Öffentlichkeit Beunruhigung aus.
„Ironischerweise verbreitete Tasya die Falschinformationen nach der Anzeigenerstattung auch an eine Person, die sie dann an die Medien weiterleitete. Die Nachricht ging viral und erzeugte Unruhe in der Gemeinschaft“, fügte er hinzu.
Infolge ihrer Handlungen wird sie nun nach Artikel 220 des Gesetzes über falsche Anschuldigungen angeklagt. Der Fall wird von der Polizei weiter untersucht.