Die Polizei von West Java hat einen Vorfall aufgeklärt, der in den sozialen Medien als angeblicher Raubüberfall im Bereich Gedebage bis Cibiru in Bandung viral ging. Nach Untersuchungen stellte sich heraus, dass es sich nicht um eine Straftat handelte, sondern um ein Missverständnis zwischen einem Auto- und einem LKW-Fahrer auf der Straße am frühen Samstagmorgen.
Alles begann, als ein Social-Media-Nutzer ein Video hochlud, das eine Auseinandersetzung zwischen dem Fahrer eines weißen Fortuners und einem LKW-Fahrer gegen 04:00 Uhr WIB zeigte. Das Video löste zunächst Spekulationen über einen versuchten Raubüberfall aus und verbreitete sich rasch, was in der Öffentlichkeit Besorgnis auslöste.
Der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Polizei erklärte, dass der Vorfall tatsächlich auf einen kleinen Unfall zurückzuführen war, bei dem der Fortuner von einem LKW gestreift wurde. Durch die Kollision wurde die rechte Seite des Fortuners stark beschädigt und das vordere linke Reifen war platt.
In Panik hielten die Insassen des Fortuners an und versuchten, den nachfolgenden LKW-Fahrer zur Rede zu stellen. Wegen der Dunkelheit und der angespannten Situation kam es jedoch zu keiner guten Kommunikation. Der LKW-Fahrer, verängstigt und verwirrt, flüchtete daraufhin zum Hauptquartier der Polizei in West Java, um sich in Sicherheit zu bringen.
Dort erstattete der LKW-Fahrer Meldung und bat um Schutz durch die Beamten. Kurz darauf erschienen auch der Autofahrer und seine Begleiter, um die Situation zu klären. Nach Überprüfung durch die Direktion für Allgemeine Kriminaluntersuchungen und das Mobile Ermittlungsteam der Polizei West Java wurde festgestellt, dass keine strafrechtlichen Elemente vorlagen. „Bei diesem Fall handelt es sich rein um ein Missverständnis. Es gibt keine Anzeichen für einen Raubüberfall. Beide Parteien haben sich getroffen, sich entschuldigt und eine Friedenserklärung unterzeichnet“, so ein Polizeisprecher.
Der LKW-Fahrer bedankte sich bei der Polizei für deren schnelles Handeln: „Ich war panisch und traumatisiert, aber jetzt kann ich wieder beruhigt sein.“
Der Fortuner-Fahrer entschuldigte sich seinerseits für das Missverständnis: „Ich bitte alle Beteiligten um Entschuldigung für diesen Vorfall, der für Unruhe gesorgt hat. Alles wurde nun gut geklärt.“
Die Polizei West Java betonte die Bedeutung von Vorsicht beim Teilen von Informationen in sozialen Medien, insbesondere bei Sicherheits- und Kriminalitätsthemen. Die Bevölkerung solle Informationen nicht ungeprüft weiterverbreiten, um keine unnötige Panik zu verursachen.
Der Fall gilt damit als friedlich beigelegt, beide Parteien haben sich darauf verständigt, die Angelegenheit nicht weiter zu verfolgen.

Die Stadtverwaltung Bandung verschärft über ihr Gesundheitsamt die Kontrollen der Lebensmittel, die an Schulkinder ausgegeben werden. Dieser Schritt folgt auf die gestiegene öffentliche Aufmerksamkeit für Lebensmittelvergiftungsfälle in mehreren Regionen, darunter West Bandung, die Besorgnis unter Eltern ausgelöst haben.
Der Leiter des Gesundheitsamts betonte, dass die Überwachung durch ein spezielles Team und 80 Gesundheitszentren in allen Stadtbezirken erfolgt. Dieses Team stellt sicher, dass alle Lebensmittel, die von Küchen für das Schulessenprogramm geliefert werden, verzehrsicher sind.
„Bandung muss sicher sein. Jedes Lebensmittel, das in die Schulen gelangt, muss nach Gesundheitsstandards verarbeitet und serviert werden. Wir wollen nicht, dass sich hier Vorfälle von Lebensmittelvergiftungen wie in anderen Regionen ereignen“, so der Amtsleiter während einer Besprechung im Rathaus von Bandung.
Die Überwachung ist nichts Neues. Seit dem Start des Schulessenprogramms bietet das Gesundheitsamt Beratung und Unterstützung für die Küchenleitungen an. Die zunehmende Zahl von Vergiftungsfällen hat die Behörden jedoch veranlasst, die Kontrollen zu verschärfen und die Betreuung zu intensivieren.
Aktuell gibt es in Bandung 98 Küchen, die Schulessen liefern. Davon sind 87 Küchen noch aktiv und durchlaufen derzeit alle ein Zertifizierungsverfahren. Obwohl noch nicht alle vollständige Genehmigungen haben, dürfen die Küchen unter direkter Aufsicht der Gesundheitsbeamten weiterarbeiten.
„Alle Küchen arbeiten unter Aufsicht. Wir prüfen die Küchenbedingungen – von der Sauberkeit über die Verarbeitungsmethoden und die Ausgabe bis zur Abfallentsorgung. Bei Beanstandungen fordern wir sofort Verbesserungen“, erläuterte er.
Laut dem Amtsleiter betreffen die meisten festgestellten Probleme die Verarbeitungstechniken.