Was ich mag, was nicht, mit wem ich spreche und mit wem nicht – das sollte von meiner eigenen Entscheidung oder der Entscheidung anderer abhängen. Es geht hier um meinen Selbstrespekt und meine Freiheit. Ich verstehe nicht, warum Menschen erwarten, dass ich meine Lebensweise nach ihren Wünschen ausrichte, dass ich wie eine Marionette nach ihrer Pfeife tanze: aufstehen, wenn sie es sagen, sitzen, wenn sie es befehlen, Tee trinken, wenn sie es verlangen. Oder Wasser zu trinken, selbst wenn ich keinen Durst habe, nur weil sie es sagen.
Schließlich habe auch ich meine eigenen Wünsche, meine eigene Sichtweise. Die Perspektive, mit der ich leben möchte, und den Wunsch, auch danach zu leben. Aber niemand denkt an mich. Jeder, den ich sehe, ist damit beschäftigt, mein Verhalten zu sezieren. Neulich erst, als ich Cricket auf dem Feld spielte: Das Münzwurf ging aus, ich habe verloren. Gewinnen und Verlieren gehört doch zum Spiel, oder? Ob man den Münzwurf oder das Match gewinnt oder verliert – welchen Unterschied macht das schon?
Doch es gibt Leute, die einen gewonnenen Münzwurf schon als Vorbote des Sieges im Spiel betrachten. Auf dem Sportplatz beginnt das Spiel mit einer Geste der Sportlichkeit. Es heißt, man soll erst dem gegnerischen Spieler die Hand schütteln und dann sein Können im Spiel zeigen. Ich bin ein rationaler Mensch. Ich möchte nicht jeder Tradition blind folgen, ohne sie zuvor an der Waage der Logik zu prüfen. Ich habe den Münzwurf verloren und dem Kapitän der gegnerischen Mannschaft nicht die Hand geschüttelt. Ich habe das Match gewonnen und dennoch den Spielern der anderen Mannschaft nicht die Hand gegeben. Und die Leute fingen sofort an, darüber zu reden.

Im Sport und im Leben: Händeschütteln ist unsere Entscheidung
Es ist wirklich zu viel. Es scheint, als ob niemand über seine eigenen Sorgen trauert. Sie müssen ständig das Verhalten anderer im Auge behalten: Wem hat wer wann die Hand gegeben und wann wieder zurückgezogen? Wann hat jemand jemanden liebevoll angeschaut und wann den Blick abgewandt? Wann hat jemand wen beleidigt, wann hat jemand wen respektiert? In Wahrheit ist die Zeit mächtig – man weiß nie, wann sie jemanden erniedrigt und wann sie jemanden erhöht.