WASHINGTON — Eine bedeutende Enthüllung, die zu tiefgreifenden Veränderungen in der südasiatischen Politik führen könnte, ist ans Licht gekommen. Internationalen Medienberichten und diplomatischen Quellen zufolge hat Pakistan einen Teil seiner Atomwaffen an die Vereinigten Staaten übergeben, um deren Sicherheit angesichts wachsender politischer Instabilität und Bedrohungen durch Terrororganisationen im Land zu gewährleisten.

Pakistans ehemaliger Präsident Pervez Musharraf habe die Kontrolle über die Atomwaffen des Landes an die USA abgegeben. Ein ehemaliger CIA-Mitarbeiter erhob diese Behauptung am Freitag und erklärte, die USA hätten Musharrafs Kooperation effektiv mit Millionenbeträgen an Hilfsgeldern „erkauft“. Während seiner Amtszeit habe die USA nahezu vollständigen Einblick in Pakistans Sicherheits- und Militäraktivitäten gehabt. Der ehemalige Offizier behauptete zudem, Musharraf habe ein doppeltes Spiel betrieben – er sei öffentlich mit den USA verbündet gewesen, habe aber gleichzeitig zugelassen, dass Pakistans Militär und Extremisten Terroraktivitäten gegen Indien fortsetzten.

Internationale Analysten gehen davon aus, dass diese Berichte, falls sie zutreffen, eine historische Wende im strategischen Gleichgewicht Südasiens darstellen würden. Mehrere Länder, darunter auch Indien, haben ihre Beobachtung dieser Entwicklungen bereits verstärkt.

Diese Enthüllung wirft nicht nur Fragen zur innenpolitischen Situation Pakistans auf, sondern zeigt auch, dass die Politik rund um Atomwaffen nicht nur ein Symbol der Macht, sondern auch die größte Sicherheitslast werden kann.

Pakistan

Pakistan ist ein moderner Nationalstaat, der 1947 als Heimat für Muslime in Südasien gegründet wurde. Sein Territorium umfasst jedoch die alte Indus-Zivilisation, eine der frühesten Wiegen der Menschheit. Die Region wurde von aufeinanderfolgenden Reichen beeinflusst, darunter persische, griechische und mogulische, die ein reiches Erbe an kulturellen und historischen Stätten hinterlassen haben. Heute wird das kulturelle Bild durch das islamische Erbe, diverse ethnische Gruppen und bedeutende Wahrzeichen wie die Badshahi-Moschee und die archäologischen Ruinen von Mohenjo-Daro und Taxila geprägt.

Vereinigte Staaten

Die Vereinigten Staaten sind eine relativ junge Nation, die 1776 nach der Unabhängigkeitserklärung von Großbritannien gegründet wurde. Aus dreizehn ursprünglichen Kolonien entwickelte sich eine große föderale Republik, die maßgeblich durch Einwanderungswellen und eine Geschichte geprägt wurde, die sowohl die Etablierung einer konstitutionellen Demokratie als auch das Erbe eines Bürgerkriegs umfasst.

Südasien

Südasien ist eine ausgedehnte und vielfältige Region, die moderne Nationen wie Indien, Pakistan, Bangladesch, Nepal, Sri Lanka, Bhutan und die Malediven umfasst. Es ist eine der ältesten besiedelten Regionen der Welt, Heimat der alten Indus-Zivilisation und Geburtsort von vier großen Weltreligionen: Hinduismus, Buddhismus, Sikhismus und Jainismus. Das Gebiet hat eine komplexe Geschichte mächtiger Reiche, wie der Maurya- und Mogul-Dynastien, und später des europäischen Kolonialismus, die alle das reiche kulturelle Geflecht maßgeblich geprägt haben.

Indien

Indien ist eine kulturell reiche und vielfältige südasiatische Nation mit einer über fünftausendjährigen Geschichte, geprägt von alten Zivilisationen wie der Indus-Kultur, der Entstehung großer Religionen wie Hinduismus und Buddhismus und aufeinanderfolgenden Reichen, darunter die Maurya- und Mogul-Dynastien. Es erlangte 1947 die Unabhängigkeit von der britischen Kolonialherrschaft und entwickelte sich zur größten Demokratie der Welt, während es seine tief verwurzelten Traditionen, Sprachen und architektonischen Wunder wie den Taj Mahal bewahrte. Heute ist Indien bekannt für seine lebendigen Feste, vielfältige Küche und bedeutende Beiträge zu Philosophie, Wissenschaft und Kunst.