New Delhi Die Schauspielerin und Politikerin Smriti Irani steht erneut im Rampenlicht, diesmal im Zusammenhang mit der zweiten Staffel ihrer Kultserie „Kyunkii Saas Bhi Kabhi Bahu Thi“. Irani, die vom Fernsehen in die Politik wechselte und nun zum TV zurückkehrt, sprach offen über ihre Karriere in Soha Ali Khans Show „All About Her“. Dabei verriet sie, dass ihr Schritt in die Politik mit persönlichen Verlusten verbunden war.
Die Schauspielerin erinnerte sich auch an ihre Anfänge: Für ihre Teilnahme an der Miss India-Wahl hatte sie einen Kredit über eine Lakh Rupien (etwa 100.000 Rupien) von ihrem Vater aufgenommen. Dieser stellte eine Bedingung: Wenn sie das Geld nicht innerhalb eines Jahres zurückzahlen könne, müsse sie den von ihm ausgewählten Mann heiraten.
Über ihre politische Laufbahn sagte Smriti Irani: „Der Einstieg in die Politik hat Verluste mit sich gebracht. Viele glauben, Schauspieler gehen am Ende ihrer Karriere in die Politik, aber ich bin früh eingestiegen. Ich musste mich hier viel mehr anstrengen.“
Smriti Irani willigte in die Bedingungen ihres Vaters ein. Wie sie in der Show „The Slow“ von Nilesh Mishra erzählte, arbeitete sie sogar als Reinigungskraft, um die Schulden zu begleichen. 60.000 Rupien konnte sie mit den Geschenken aus dem Schönheitswettbewerb zurückzahlen, den Rest verdiente sie sich in drei bis vier Monaten bei McDonald’s. Sechs Tage die Woche jobbte sie, an ihrem freien Tag ging sie zu Castings. Bei einem solchen Vorsprechen erhielt sie schließlich die Rolle der Tulsi in Ekta Kapoors Serie „Kyunkii Saas Bhi Kabhi Bahu Thi“.
Damit eroberte Smriti Irani einen besonderen Platz in den Herzen des Publikums. Die Serie lief fast acht Jahre. Nach ihrem Einstieg in die Politik zog sie sich vollständig aus dem Fernsehen zurück. Später bekleidete sie mehrere Ministerämter in der indischen Regierung, darunter die für menschliche Ressourcen, Textilien sowie für die Bereiche Information und Rundfunk. Zudem war sie Kabinettsministerin für die Entwicklung von Frauen und Kindern sowie für Minderheitenangelegenheiten. Nun, 25 Jahre später, kehrt Smriti Irani als Tulsi zurück.
Ihre Aussage, dass der Einstieg in die Politik „Verluste“ verursacht habe, unterstreicht die realen Herausforderungen des politischen Lebens und dessen Auswirkungen auf das Privatleben. Diese Aussage regt sowohl die Öffentlichkeit als auch politische Akteure zum Nachdenken an – dass Politik nicht nur ein Mittel zu Macht und Ansehen, sondern auch ein Weg der Opfer und Kompromisse ist.