Islamabad, 10. August. Die Schließung des pakistanischen Luftraums für indische Fluggesellschaften hat der pakistanischen Flughafenbehörde innerhalb von zwei Monaten einen Verlust von 4,1 Milliarden Rupien (ca. 13 Millionen Euro) verursacht. Dies geht aus offiziellen Daten hervor.
Nach dem Terroranschlag in Pahalgam (Kaschmir) am 22. April hatten sowohl Pakistan als auch Indien ihren Luftraum für Flugzeuge des jeweils anderen Landes gesperrt.
Die Einschränkungen wurden verschärft, nachdem militärische Spannungen die Beziehungen zwischen beiden Ländern weiter belasteten. In der Nacht zum 6. Mai zerstörte Indien im Rahmen der „Operation Sindoor“ mutmaßliche Terroristen-Stützpunkte in Pakistan.
Das Verteidigungsministerium informierte die Nationalversammlung am Freitag, dass die Sperrung des Luftraums für in Indien registrierte Flugzeuge zu den genannten Verlusten führte. Der Zeitraum wird mit 24. April bis 30. Juni angegeben.
Klargestellt wurde, dass es sich dabei um entgangene Einnahmen handelt – nicht um einen Gesamtverlust. Gebühren für Luftraumnutzung oder Flugsicherung wurden nicht erhöht. Der pakistanische Luftraum bleibt für alle außer indischen Fluggesellschaften geöffnet.
Ebenso bleibt der indische Luftraum für pakistanische Fluggesellschaften gesperrt.