Hyderabad, 19. Juli. Der indische Minister Ashwini Vaishnaw verkündete am Samstag, dass die Elektronikexporte des Landes die Marke von 40 Milliarden US-Dollar überschritten haben – ein achtfaches Wachstum innerhalb der letzten elf Jahre. Zudem stieg die heimische Elektronikproduktion um das Sechsfache.

Bei der 14. Abschlussfeier des IIT Hyderabad betonte Vaishnaw auch die Fortschritte beim ersten indischen Hochgeschwindigkeitszug-Projekt, das voraussichtlich bis August oder September 2027 in Betrieb gehen soll.

Vaishnaw kündigte an, dass der erste kommerziell nutzbare in Indien produzierte Halbleiterchip noch in diesem Jahr verfügbar sein wird. Er zeigte sich überzeugt, dass Indien in den kommenden Jahren zu den fünf führenden Halbleiterproduzenten der Welt aufsteigen wird.

Der Minister für Eisenbahnen, Information & Rundfunk sowie Elektronik & IT erklärte: „In nur elf Jahren haben wir unsere Elektronikproduktion versechsfacht – ein zweistelliges Wachstum. Unsere Exporte stiegen um das Achtfache und überschritten 40 Milliarden Dollar.“

Er bezeichnete dieses Wachstum als beispiellos, das nur wenige Länder zuvor erreicht hätten. Dies sei Premierminister Narendra Modis Führung zu verdanken: Innerhalb von dreieinhalb Jahren entwickelte Indien eine vollständige 4G-Telekommunikationslösung, die mittlerweile auf fast 90.000 Funkmasten installiert sei – mehr als in vielen Ländern weltweit.

IIT Hyderabad

Das Indian Institute of Technology Hyderabad (IIT Hyderabad) ist eine führende Ingenieurs- und Technologiehochschule, die 2008 als eines von acht neuen IITs im Rahmen der indischen Bildungsinitiative gegründet wurde. Der Campus in Sangareddy, Telangana, ist für seine forschungsorientierte Ausrichtung, interdisziplinäre Programme und moderne Infrastruktur bekannt. Seit seiner Gründung hat sich das IIT Hyderabad schnell als Innovationszentrum für Ingenieurwissenschaften etabliert.

Indiens erstes Hochgeschwindigkeitszug-Projekt

Indiens erstes Hochgeschwindigkeitszug-Projekt ist eine im Bau befindliche Schnellfahrstrecke zwischen Mumbai und Ahmedabad. Das von Japan finanzierte Projekt basiert auf der Shinkansen-Technologie und soll die Reisezeit von 7–8 auf 2–3 Stunden reduzieren. Nach dem Start 2017 soll es bis 2026–2028 fertiggestellt werden und markiert einen Meilenstein der indischen Infrastrukturentwicklung.