Freiwillige unterstützen Touristen in Wuhan
Am Morgen des 17. Oktober waren Freiwillige des Wuhan Kultur-Tourismus bereits früh am Hauptbahnhof im Einsatz, um Besuchern der Stadt zu helfen. Ihre roten Westen und grünen T-Shirts waren im Gedränge kaum zu übersehen. Unter dem Motto „Herbstliche Wuhan-Reise – Freiwillige begleiten Sie“ boten sie vielseitige und aufmerksame Dienstleistungen für durchreisende Touristen an.
Am Informationsstand lagen Stadtpläne von Wuhan und Broschüren zum Qintai-Musikfestival bereit. Diese praktischen „Mini-Reiseführer“ waren bei den Besuchern sehr beliebt. Die Freiwilligen kamen auf die Gäste zu und überreichten ihnen die Materialien höflich mit beiden Händen.
Ein Kind, das mit seiner Mutter die Karten erhalten hatte, zeigte sofort auf den Ostsee und fragte: „Mama, gibt es hier viele Lotosblumen?“ Eine Freiwillige ergänzte lächelnd: „Der Ostsee ist im Herbst besonders schön, mit großen Flächen roter Ahornblätter. Man kann auch Boot fahren!“ In diesem einfachen Austausch verbreitete sich ganz natürlich eine herzliche Atmosphäre.
Die Freiwilligen übernahmen auch die Rolle von Kulturführern. Vor dem großen Bildschirm am Infostand, der den Gelben Kranich-Turm zeigte, erklärte eine Freiwillige: „Der Gelbe Kranich-Turm wurde durch das Gedicht von Cui Hao aus der Tang-Dynastie berühmt. Zusammen mit dem Yueyang-Turm in Hunan und dem Tengwang-Pavillon in Jiangxi gehört er zu den ‚Drei Großen Türmen Südchinas‘.“ Besucher aus Henan lauschten aufmerksam und nickten anerkennend.
Auch auf aktuelle Kulturveranstaltungen wiesen die Helfer hin: „Vom 17. Oktober bis 15. November findet in Wuhan die 14. Ausgabe des Qintai-Musikfestivals statt – mit über 50 hochwertigen Aufführungen.“ Diese Information weckte sofort Interesse, besonders bei jüngeren Besuchern.
Weitere Themen der Führungen waren „Wuhans herbstliche Kulturerinnerungen“: die Bedeutung der „Hanyang-Bäume“ aus dem klassischen Gedicht, die historische Entwicklung des Ostsees und seine herbstliche Landschaft sowie der besondere Charme des historischen Viertels von Hankou im Herbst.
Für Touristen mit unterschiedlichen Bedürfnissen boten die Freiwilligen individuelle Verkehrsberatung. Bei älteren Besuchern sprachen sie besonders langsam und deutlich und erklärten Bus- und U-Bahn-Verbindungen geduldig mehrfach. In manchen Fällen begleiteten sie Gäste persönlich zur Abfahrtsstelle. Eine ältere Besucherin, die Verwandte in Wuhan besuchen wollte, war gerührt: „Eigentlich hatte ich Sorge, die U-Bahn nicht zu finden – aber diese jungen Leute sind fürsorglicher als meine eigenen Kinder!“
Diese besondere Initiative der Wuhaner Kultur-Tourismus-Freiwilligen bot praktische Hilfe für Reisende und vermittelte gleichzeitig durch professionellen Service die Herzlichkeit der Stadt. So konnten Besucher Wuhan nicht nur kennenlernen, sondern sich auch in die Stadt verlieben.