Am 8. Oktober erzielte die junge Spielerin Jiang Chenjing im Wuhan Sports Center in der 89. Minute den Siegtreffer. Die Frauenfußballmannschaft von Wuhan Chegu Jiangda besiegte die ozeanischen Meister Auckland United mit 1:0 und startete perfekt in den ersten International Women’s Football Champions Cup.
Dies war mehr als nur ein 90-minütiges Spiel – es war die Schreibung eines neuen Kapitels. Der Sieg geht weit über das Ergebnis hinaus: Wie ein Prisma reflektiert er die Kontinuität des Teamgeists, den Aufbruch des chinesischen Frauenfußballs und die entschlossenen Schritte einer „Fußballstadt“.
Tradition beschert Auftaktsieg
Das Wuhan Sports Center begrüßte 32.318 Zuschauer. Nach dem Finale der Women’s AFC Champions League im Mai wurde damit erneut der Zuschauerrekord für ein Heimspiel der Wuhaner Frauen gebrochen.
Die Anfeuerungen rissen nie ab. Selbst als die zweite Halbzeit torlos blieb, hallten weiter „Jiangda muss gewinnen!“-Rufe durch das Stadion. Doch zweimal stockte den Fans der Atem, als zehntausende Augen auf den Schiedsrichter gerichtet waren.
In der 73. Minute flankte Song Duan von rechts, Wang Shuang schoss ein – das Stadion jubelte. Doch VAR entschied auf Abseits. Endlich in der 89. Minute: Einwechselspielerin Jiang Chenjing schob den Ball ein, doch der Linienrichter fahnte erneut. VAR korrigierte die Entscheidung. Als der Schiedsrichter auf den Anstoßpunkt zeigte, entlud sich der Jubel.
Jiang Chenjing streckte die Arme empor, Wang Shuang lief auf sie zu. Zwei Generationen Wuhaner Fußballerinnen fielen sich in die Arme.


