International Exchange Hub City Index 2025 veröffentlicht
Beijing hat sich im Ranking der internationalen Austausch-Zentren weltweit auf den 6. Platz verbessert.
Der Bericht „International Exchange Hub City Index 2025“ wurde veröffentlicht. Es ist die dritte Ausgabe dieses Index. Beijing verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz und erreicht nun Rang 6 weltweit. Gründe dafür sind Fortschritte beim geschäftsfreundlichen Umfeld, die Erholung des Tourismus, technologische Innovationen und eine bessere Verkehrsanbindung.
Als weltweit erster Index, der sich auf internationale Austausch-Zentren konzentriert, bewertet der Bericht die Rolle und Funktion der teilnehmenden Städte bei der Bündelung globaler Ressourcen, im internationalen politischen und wirtschaftlichen Austausch sowie im weltweiten Kulturaustausch. Die Auswertung erfolgt durch Datensammlung, Indexberechnung und qualitative Forschung. Sie spiegelt die internationale Austauschfähigkeit der Städte wider und soll Referenzen für Regierungsverantwortliche und politische Entscheidungsträger bei der Entwicklung von Stadtstrategien bieten. Der Index behält das Forschungsframework aus drei Dimensionen bei: Anziehungskraft, Einfluss und Konnektivität. Gleichzeitig wurde die Zahl der teilnehmenden Städte auf 50 erweitert, wobei der Anteil von Städten aus Entwicklungsländern weiter erhöht wurde.
Die Top 10 der Gesamtwertung sind: London, Paris, New York, Seoul, Singapur, Beijing, Hongkong, Shanghai, Tokio, San Francisco und Bangkok, wobei San Francisco und Bangkok sich den 10. Platz teilen.
Beijing belegt global den 6. Rang. In den Teilkategorien stieg die Anziehungskraft Beijings deutlich auf Platz 19, vor allem aufgrund des Wachstums bei der Zahl ankommender Touristen; die Platzierungen für Einfluss (Platz 2) und Konnektivität (Platz 15) blieben stabil. Der Bericht hebt hervor, dass Beijings Kernvorteile beim Aufbau eines internationalen Austausch-Zentrums in seiner herausragenden technologischen Innovation liegen. Die Stadt führt in zukunftsträchtigen Bereichen wie künstlicher Intelligenz, Lebenswissenschaften und neuen Materialien und zieht zahlreiche internationale Spitzentalente an.
Im Vergleich zur Top-10-Rangliste des Vorjahres belegen London, Paris und New York weiterhin die ersten drei Plätze. Shanghai, das von der Erholung des Tourismus, der wirtschaftlichen Entwicklung sowie Fortschritten in Kultur und Bildung profitierte, sprang auf den 8. Platz auf – das erste Mal, dass Shanghai es unter die Top 10 schaffte.
Der Bericht schlägt vor, dass internationale Austausch-Zentren ihre funktionale Ausrichtung proaktiv anpassen, ihre Industriestrukturen modernisieren, ihre institutionelle Offenheit stärken und die Zusammenarbeit zwischen Städten ausbauen sollten. Sie sollten ihre Vorteile in der technologischen Innovation wahren, weiterhin ein günstiges internationales Entwicklungsumfeld schaffen und bestrebt sein, Schlüsselkräfte im Globalisierungsprozess zu bleiben.