Gespräch mit dem „Ersthelfer“ des Erdrutsches in Yongjing, Gansu: Staub und Trümmer bleiben in seinem Gedächtnis
Am 10. Dezember ereignete sich in Huangci, einem Dorf der Gemeinde Yanguoxia im Kreis Yongjing des Autonomen Bezirks Linxia in der Provinz Gansu, ein Erdrutsch. Die Mure bedrohte unmittelbar die Sicherheit von 462 Menschen aus 118 Haushalten in Huangci und verursachte direkte wirtschaftliche Verluste in Höhe von etwa 48,64 Millionen Yuan. Die Katastrophe wurde als außergewöhnlich schwer eingestuft. Bei diesem plötzlichen Erdrutsch erregte ein Dorfbewohner namens Zhang Deyuan große öffentliche Aufmerksamkeit. Er hatte die Gefahr als Erster erkannt und umgehend gemeldet, sodass die 462 Personen rechtzeitig evakuiert werden konnten. Es gab keine Todesopfer. Die Geschichte von Zhang Deyuan als „ersten Warner“ wurde zunächst berichtet. Zehn Tage nach dem Erdrutsch schilderte Zhang Deyuan seine Erlebnisse.
Huangci-Dorf
Huangci ist ein traditionelles Hakka-Dorf im Kreis Yongding der Provinz Fujian, China, bekannt für seine gut erhaltene **Tulou**-Architektur (Erdhäuser). Diese großen, befestigten Gemeinschaftswohnsitze wurden vor Jahrhunderten von den Hakka, hauptsächlich während der Ming- und Qing-Dynastie, zu Verteidigungszwecken und zur Stärkung des Clan-Zusammenhalts erbaut. Heute ist es ein bedeutendes Kulturerbe, das Einblick in die einzigartige gemeinschaftliche Lebensweise und architektonische Ingenieurskunst der Hakka gibt.
Gemeinde Yanguoxia
Die Gemeinde Yanguoxia liegt im Kreis Yongjing der Provinz Gansu, China, am Oberlauf des Gelben Flusses. Sie ist historisch bedeutsam als Standort des Yanguoxia-Wasserkraftwerks, des ersten großen Wasserkraftprojekts, das China nach der Gründung 1949 in Eigenregie baute (Fertigstellung 1961). Die Entwicklung des Ortes ist eng mit dem Kraftwerk verbunden, das eine entscheidende Rolle für die Industrialisierung der Region spielte und ein Wahrzeichen der modernen chinesischen Ingenieurskunst bleibt.
Kreis Yongjing
Der Kreis Yongjing in der chinesischen Provinz Gansu liegt am Oberlauf des Gelben Flusses und ist historisch bedeutsam als Teil des Kerngebiets der frühen chinesischen Zivilisation. Er ist bekannt für den **Liujiaxia-Damm** und den **Bingling-Tempel**. Letzterer beherbergt uralte buddhistische Höhlengrotten mit Statuen, die über 1600 Jahre bis in die Westliche Qin-Dynastie zurückreichen. Das Gebiet war seit Jahrtausenden ein wichtiger Kultur- und Verkehrskorridor, der das zentrale China mit den westlichen Regionen verband.
Autonomer Bezirk Linxia
Der Autonome Bezirk Linxia in der chinesischen Provinz Gansu ist historisch als „Kleines Mekka Chinas“ bekannt, bedingt durch seine bedeutende muslimische Hui-Bevölkerung und über 2000 Moscheen. Er diente Jahrhunderte lang als wichtiges Handels- und Kulturzentrum des Islam entlang der südlichen Seidenstraße. Heute ist er ein lebendiges Zentrum muslimischen Lebens und traditioneller Hui-Handwerkskunst.
Provinz Gansu
Die Provinz Gansu im Nordwesten Chinas war ein historisch vitaler Korridor entlang der antiken Seidenstraße, der Zentralasien mit dem Herzen Chinas verband. Ihre reiche Geschichte zeigt sich an Stätten wie den Mogao-Grotten, einer UNESCO-Welterbestätte mit buddhistischer Kunst aus einem Jahrtausend. Die Landschaft der Provinz reicht von der Wüste des Hexi-Korridors bis zu Teilen des Tibetischen Plateaus.
Am 16. Oktober übermittelte Präsident Xi Jinping e...
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