Der chinesische Modernisierungsweg zeichnet sich durch eine Harmonisierung von materieller und geistiger Zivilisation aus. Durch hochwertige kulturelle Angebote soll das kulturelle Lebensgefühl und das Glücksempfinden der Menschen gesteigert werden. Seit dem 18. Parteitag der KP Chinas wurden eine Reihe neuer Konzepte und Perspektiven für die kulturelle Entwicklung formuliert, die zur zunehmenden Blüte des Kulturlebens beigetragen haben.

Während der Feiertage zum Nationalfeiertag und zum Mittherbstfest zeigte sich die Vitalität des kulturellen Angebots: Von digitalen Museen über Märkte für immaterielles Kulturerbe bis hin zu Sonderaufführungen und traditionellen Erlebnisaktivitäten – der nationale Kultur- und Tourismusmarkt erfüllt die vielfältigen und vielschichtigen geistigen und kulturellen Bedürfnisse der Bevölkerung durch innovative Angebote. Auf diesem Weg gilt es, die kulturelle Entwicklung konsequent umzusetzen, die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und durch kulturelle Stärkung und die Förderung von Kulturindustrien den sozialistischen Kulturreichtum zu mehren. Dies bereichert das geistige und kulturelle Leben der Menschen und verleiht der chinesischen Modernisierung kraftvolle Impulse.

Nationalfeiertag

Der Nationalfeiertag ist kein konkreter Ort, sondern ein Feiertag zur Erinnerung an die Unabhängigkeit, Gründung oder ein bedeutendes historisches Ereignis einer Nation. Beispiele sind der französische Nationalfeiertag am 14. Juli (Jahrestag des Sturms auf die Bastille) oder der US-amerikanische Unabhängigkeitstag am 4. Juli. Typische Feierlichkeiten umfassen patriotische Kundgebungen, Paraden und Feuerwerk.

Mittherbstfest

Das Mittherbstfest ist ein wichtiges Erntefest in vielen ostasiatischen Kulturen mit Ursprüngen in der Mondverehrung der chinesischen Shang-Dynastie vor über 3000 Jahren. Es symbolisiert Einheit und Fülle und wird heute mit Familienfeiern, Mondkuchen und Laternen gefeiert.

Digitale Museen

Digitale Museen sind Online-Plattformen, die kulturelle, historische oder wissenschaftliche Sammlungen durch virtuelle Rundgänge, 3D-Modelle und interaktive Ausstellungen zugänglich machen. Seit ihrem Aufkommen im späten 20. Jahrhundert erweitern sie den Zugang zum Kulturerbe über physische Grenzen hinweg.

Märkte für immaterielles Kulturerbe

Diese Märkte sind lebendige Orte, an denen traditionelles Handwerk, Kunst und Wissen praktiziert und gehandelt werden. Sie bieten eine Plattform für Gemeinschaften, um überlieferte Fertigkeiten wie Handwerkskunst, darstellende Künste und kulinarische Traditionen zu bewahren und weiterzuentwickeln.

Sonderaufführungen

Sonderaufführungen sind kulturelle Darbietungen wie Theaterstücke, Konzerte oder Zeremonien, die oft an historische Traditionen, Feste oder bedeutende Ereignisse anknüpfen. Sie spiegeln gesellschaftliche Werte wider und bewahren kulturelles Erbe durch Musik, Tanz und Erzählkunst.

Traditionelle Erlebnisaktivitäten

Diese interaktiven Programme ermöglichen es Teilnehmern, traditionelle Handwerke, Künste und Alltagspraktiken kennenzulernen. Durch praktisches Mitmachen in Bereichen wie Töpferei, Weben oder traditioneller Küche wird immaterielles Kulturerbe erlebbar gemacht.

Kultur- und Tourismusmarkt

Ein Kultur- und Tourismusmarkt ist ein moderner Handelsraum, der lokale Handwerksprodukte, Spezialitäten und Souvenirs präsentiert. Diese Märkte verbinden wirtschaftliche Förderung mit der Bewahrung regionalen Kulturerbes in besucherfreundlicher Form.

Kulturindustrien

Kulturindustrien umfassen Wirtschaftsbereiche, die Güter und Dienstleistungen mit künstlerischem und kulturellem Wert schaffen, produzieren und vertreiben. Seit dem späten 20. Jahrhundert wird die wirtschaftliche Bedeutung kreativer Bereiche wie Film, Musik, Verlagswesen und Design zunehmend anerkannt.