Am 15. Oktober hat die Anmeldung für die nationale öffentliche Dienstprüfung 2026 offiziell begonnen. Die Stelleninformationen und Bewerbungsanforderungen sind nun öffentlich einsehbar.

Die Prüfung 2026 sieht die Einstellung von 38.119 Personen für 20.714 Stellen vor, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Das Steuersystem als wichtigste Rekrutierungskraft hat jedoch gegen den Trend eine Aufstockung um fast 2.000 Personen erfahren. Der Anteil der Positionen im Bereich Verwaltungsrecht hat im Vergleich zum Vorjahr zugenommen, und Guangdong bleibt das Bundesland mit den meisten offenen Stellen.

Hochschulabsolventen sind eine wichtige Zielgruppe für die nationale Prüfung. Bei über 60 % der Stellen ist die Bewerbung ausdrücklich „frischen Absolventen“ vorbehalten. Absolventen der Fachrichtungen Finanzwesen, Wirtschaftswissenschaften und Finanzen haben Zugang zu einer größeren Anzahl von Positionen und können dies als Vorteil betrachten.

Experten weisen jedoch darauf hin, dass Bewerber bei der Stellenwahl ihre eigene Qualifikation, langfristige Entwicklungsmöglichkeiten sowie den Wettbewerbsdruck berücksichtigen müssen.

Der nationale Wettbewerb verlagert sich nach unten

Die nationale Prüfung 2026 plant die Einstellung von 38.119 Personen. Die Hauptrekrutierungskraft kommt aus dem Steuersystem, das 25.004 Personen einstellen will – etwa 65,6 % der Gesamtrekrutierung und eine Steigerung um 6 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Das Rekrutierungsvolumen des Finanzaufsichtssystems ist leicht gestiegen, während andere Bereiche in unterschiedlichem Maße Rückgänge verzeichneten, insbesondere die Bahnpolizei.

Einheit: Personen

Der Rückgang des Rekrutierungsplans 2026 im Vergleich zum Vorjahr spiegelt tatsächlich eine wissenschaftlichere und praktischere Personalplanung wider.

„Einerseits hat die rasche Entwicklung der künstlichen Intelligenz die Arbeitskosten erheblich gesenkt. Viele grundlegende, sich wiederholende Aufgaben können nun von KI unterstützt werden, was den Personalbedarf verringert. Andererseits berücksichtigt die Erstellung des Rekrutierungsplans auch die tatsächliche Haushaltslage“, so ein Experte.

Die nationale Prüfung 2026 setzt ihr System der kategorisierten und gestaffelten Prüfungen fort. Die Positionen sind in drei Kategorien unterteilt: Allgemeine Verwaltungspositionen für Zentralbehörden und deren direkt unterstellte Provinzinstitutionen, Allgemeine Verwaltungspositionen für direkt unterstellte Institutionen auf Gemeinde- (Regierungsbezirks-) Ebene und darunter sowie Verwaltungsrechtspositionen.

In diesem Jahr machen die Verwaltungsrechtspositionen 78,05 % des Gesamtanteils aus, ein Plus von 2,99 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Obwohl die Zahl der Rekrutierungen für diese Positionen im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückging, ist ihr Anteil gestiegen.

Anteil der Positionen nach Kategorien

Der Anteil der Positionen auf Kreisebene (Bezirksebene) und darunter ist ebenfalls gestiegen und erreicht in diesem Jahr 73,88 %, ein Plus von 4,54 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.

Die nationale Prüfung 2026 hält am Prinzip der Stärkung und Stabilisierung der Basisarbeit fest, wobei die Rekrutierungspolitik und -pläne sich auf die Basis konzentrieren. Fast 28.100 Positionen sind für direkt unterstellte Institutionen auf Kreisebene (Bezirksebene) und darunter vorgesehen, eine höhere Zahl als im Vorjahr.

Verteilung der Positionen nach Verwaltungsebenen

Positionen auf Kreisebene und darunter konzentrieren sich hauptsächlich auf die vordere, basisnahe Linie, wo die Bedingungen relativ schwierig sein können. Um die Einstiegshürden zu senken, wurden für Positionen in abgelegenen und schwierigen Basisbehörden Maßnahmen wie die Lockerung akademischer Anforderungen, die Erweiterung fachlicher Bedingungen und der Wegfall von Beschränkungen hinsichtlich Berufserfahrung und Dienstjahren umgesetzt. Bei der Festlegung der Mindestpunktzahl für die schriftliche Prüfung werden weitere politische Vergünstigungen gewährt. Mit verschiedenen Maßnahmen wird versucht, Talente zur Basis zu lenken und die Reihen der Basisbeamten weiter zu stärken.

Die Zunahme der Basispositionen spiegelt jedoch auch eine hohe Fluktuationsrate unter Basisbeamten wider.

„In den letzten Jahren haben die Beliebtheit und der Wettbewerb bei den Auswahlprüfungen für den öffentlichen Dienst erheblich zugenommen. Dies hängt damit zusammen, dass viele Absolventen renommierter Universitäten zunächst Prüfungen für Basispositionen in Gemeinden bestanden haben und nach einigen Jahren Berufserfahrung diese Positionen wieder verlassen möchten. Auswahlprüfungen sind einer der wenigen Wege für sie, ihre aktuelle Position zu verlassen und dennoch im System zu bleiben“, merkte ein Branchenkenner an.

Geografisch sind die Stellen mit Rekrutierungsplänen für die Prüfung 2026 über das ganze Land verteilt, wobei alle 31 Provinzen …