Nachrichten-Update: Der Herbstbeginn kündigt die Erntezeit an

Heilongjiang: Fruchtbarer Schwarzerde-Boden sorgt für reiche Maisernte

In Heilongjiang, einer der wichtigsten Getreideanbau-Regionen Chinas, ist dies eine entscheidende Phase für das Maiswachstum. Durch intensive Photosynthese beginnt die Kornfüllungsphase, in der die Maiskörner Stärke und Proteine einlagern – Grundlage für den Ertrag. Auf dem Bild ist die Hochleistungs-Maisanbaufläche der Baoquanling-Farm der Beidahuang-Gruppe zu sehen. Die Felder gedeihen prächtig. Moderne Bewässerungs- und Düngesysteme ermöglichen eine präzise Versorgung. Die Ernte wird in etwa sechs Wochen erwartet.

Chongqing: Reis-Ernte schreitet von Westen nach Osten voran

Reisernte in Chongqing

In Chongqing hat die Reisernte in Gebieten wie Yongchuan und Rongchang begonnen. In Zhutuo (Yongchuan) wurden alle verfügbaren Landmaschinen mobilisiert und Ernte-Hilfsstationen eingerichtet. Ernteteams aus Henan, Anhui und Jiangsu unterstützen die lokalen Bauern. Chongqing bewirtschaftet jährlich etwa 667.000 Hektar Reisflächen. Die Ernte schreitet von West nach Ost sowie von tieferen zu höheren Lagen voran und soll bis Ende Oktober abgeschlossen sein.

Wuyuan (Jiangxi): „Shai Qiu“ – Erntedank mit Trocknungs-Kunst

Getrocknete Ernteprodukte in Wuyuan

Das Trocknen der Ernte („Shai Qiu“) ist ein jahrhundertealter Brauch. In Huangling (Wuyuan) trocknen die Dorfbewohner im Frühling Bambussprossen, im Sommer Obst und im Herbst rote Chilischoten, Bohnen und Reis auf Bambusmatten – ein farbenfrohes Symbol der Verbundenheit mit der Natur. Durch den Tourismus hat sich dieser Brauch zu einer Attraktion entwickelt, die Besucher aus aller Welt anzieht.

West-Hunan: Miao-Volk feiert „Gan Qiu“-Fest

Gan Qiu-Fest der Miao

Der Herbstbeginn ist für die Miao in West-Hunan ein wichtiges Fest. In Pailiao (Huayuan) begannen die dreitägigen Feierlichkeiten am 7. August mit traditionellen Begrüßungsritualen, Miao-Trommeln, Volksliedern und Handwerksausstellungen. „Gan Qiu“ ist nicht nur ein Erntedankfest und Treffpunkt für junge Leute, sondern auch immaterielles UNESCO-Kulturerbe – ebenso wie Chinas „24 Sonnenkalender-Terme“.