Hyderabad — Die Landesregierung hat dem Oberlandesgericht mitgeteilt, dass sie an die Familien der bei dem schweren Unfall bei SIGACHI Industries Limited in Pashamailaram, Distrikt Sangareddy, Verstorbenen jeweils 25 Lakh Rupien ausgezahlt hat. Schwerverletzte sollen demnach 10 Lakh Rupien erhalten haben, Leichtverletzte 5 Lakh Rupien. Der Chefsekretär reichte zu diesem Thema eine Gegenschrift mit allen Einzelheiten beim Oberlandesgericht ein. Nachdem der Anwalt des Klägers um Zeit gebeten hatte, um weitere Argumente zu dieser Gegenschrift vorzutragen, vertagte das Oberlandesgericht die Anhörung des Falls auf den 17. September.
Erwähnenswert ist, dass eine schwere Explosion bei SIGACHI Industries im Industriegebiet Pashamailaram von Patancheru Mandal am 30. Juni zum Tod von 46 Menschen führte und 28 verletzte. Acht Menschen werden noch vermisst. Beim Oberlandesgericht wurde eine Petition von öffentlichem Interesse eingereicht. Darin wurde geltend gemacht, dass in der Fabrik Sicherheitsvorschriften fehlten und dass die Auszahlung von Entschädigungen an die betroffenen Arbeiterfamilien verzögert wurde.
Eine Kammer des Gerichts verhandelte den Fall erneut. Während der Anhörung wurde seitens der Regierung mitgeteilt, dass eine Gegenschrift mit vollständigen Informationen zum Vorfall, einschließlich Entschädigungen und eingesetzten Ausschüssen, eingereicht worden sei. Der Anwalt des Klägers beantragte Zeit, um auf die Gegenschrift der Regierung zu reagieren. Daraufhin vertagte die Kammer die nächste Anhörung auf den 17. September.
Soforthilfe von 1 Lakh Rupien geleistet
In der Gegenschrift erklärte der Chefsekretär, die Regierung werde allen Opfern gemäß den staatlichen und zentralen Beschäftigtenfürsorgegesetzen eine angemessene Entschädigung zukommen lassen. Der Ministerpräsident kündigte an, dass die Familien der Verstorbenen eine Summe von einer Crore Rupien erhalten sollen. Diese Entschädigung wird in Zusammenarbeit mit SIGACHI und dem Arbeitsministerium bereitgestellt. Die Regierung hatte unmittelbar nach dem Vorfall ein hochrangiges Komitee gebildet.

Das Komitee kam zunächst zu dem Schluss, dass die Ursache des Unfalls Sicherheitsnachlässigkeiten, das Fehlen von Kontrollmaßnahmen und eine unzureichende Vorbereitung auf Notfälle waren. Ein umfassender Bericht wird noch erwartet. Nach Eingang der Informationen über den Vorfall waren 265 Einsatzkräfte von HYDRA, 25 vom NDRF, 350 von SDRF und der Feuerwehr, 200 von der Bezirkspolizei und 9 vom TGSF an der Rettungsaktion beteiligt. Die Opfer wurden in Krankenhäuser und medizinische Versorgungslager gebracht.
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Entschädigung für die Verstorbenen und Bildung eines Untersuchungsausschusses
Sterbeurkunden für 43 Personen wurden bereits an ihre Angehörigen übergeben. Die Fälle der drei anderen sind noch anhängig. Der Bezirksbeauftragte hat die Regierung um die Ausstellung von Sterbeurkunden für acht Menschen gebeten, deren Verbleib unbekannt ist. Unmittelbar nach dem Vorfall hatte der Bezirksbeauftragte von Sangareddy auf Anordnung des Ministerpräsidenten Soforthilfe geleistet.
Die Familien der Verstorbenen erhielten jeweils einen Lakh Rupien, die Familien der Verletzten jeweils fünfzigtausend Rupien. Die Regierung hat ein fünfköpfiges Expertengremium zur Untersuchung des Vorfalls gebildet, dessen Bericht noch aussteht. Berichte liegen vom Bezirksbeauftragten, dem Arbeitsministerium, dem Katastrophenmanagementministerium, der Polizei und den Industrieabteilungen vor, die dem Gericht vorgelegt werden.