Zeitung „Tuoi Tre“ finanziert Stipendium über 15 Millionen VND für Nguyen Van Ducs Studiengebühren
Die Reise mit nur einer Million VND und die Unterstützung für die erkrankte Mutter
Als Duc den Bus nach Ho-Chi-Minh-Stadt bestieg, hatte er nur eine Million VND (etwa 38 Euro) bei sich. Dieses Geld stammte aus der staatlichen Unterstützung für seine Mutter, die an einer psychischen Erkrankung leidet. Mit diesem kleinen Betrag musste er Transport- und Lebenshaltungskosten für seine ersten Tage in der fremden Stadt bestreiten.
Sein Onkel holte ihn vom Busbahnhof ab. Der 18-Jährige wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, ob er für das Studienfach Thermotechnik an der Universität für Technologie und Pädagogik Ho-Chi-Minh-Stadt zugelassen war. Doch er vertraute auf seine Abiturnote von 25,5 Punkten und war entschlossen, in der Stadt Geld für die Studiengebühren zu verdienen.

Duc erklärte: „Ich habe die Zulassungswerte der Vorjahre mit meinen Prüfungsergebnissen verglichen. Ich war zuversichtlich, einen Platz zu bekommen. Also bin ich frühzeitig hergekommen, um Arbeit zu finden. Als Hilfsarbeiter auf Baustellen verdiene ich täglich 250.000 VND. Das spare ich für die Immatrikulationsgebühren.“
In Ho-Chi-Minh-Stadt bat er seinen Onkel, ihm eine Stelle als Hausmeister in einer Firma in der Nähe zu besorgen. Nach dieser Arbeit ging Duc zusätzlich Hilfsarbeiten auf Baustellen nach.

In seinem engen Zimmer im Stadtteil Binh Hoa machte er sich viele Sorgen um die Finanzierung. Sein Koffer enthielt nur einige Kleidungsstücke aus der Schulzeit, ein paar Notizhefte und einige persönliche Gegenstände – alles, was er mit in den Süden gebracht hatte. Als er von seinen Großeltern und seiner Mutter sprach, die ihren eigenen Sohn nicht erkennt, kamen ihm die Tränen.
Der junge Mann in der fremden Umgebung versuchte, jeden Dong von seinem kargen Lohn zu sparen. Er pökelte Fleisch, um es länger haltbar zu machen, und ein Bund Wasserspinat wurde zu zwei verschiedenen Mahlzeiten zubereitet, um Abwechslung zu haben…
Ohne eigenen Laptop ging Duc in seiner freien Zeit in einen Internetcafé, um nach weiteren Jobmöglichkeiten und Stipendien zu suchen.

Großeltern zogen ihn auf
Ende August 2025 besuchten wir die…