Neu-Delhi: Die Finanzministerin hat erklärt, dass der Versicherungsänderungsgesetzentwurf, der 100 Prozent ausländische Direktinvestitionen (FDI) im Versicherungssektor erlaubt, voraussichtlich in der kommenden Wintersession des Parlaments eingebracht wird. Die Wintersession des Parlaments beginnt üblicherweise im letzten Teil des Novembers und endet vor Weihnachten. Auf die Frage, ob der Gesetzentwurf zur weiteren Liberalisierung von FDI im Versicherungssektor in der anstehenden Wintersession vorgelegt werden könnte, antwortete die Ministerin: „Ich hoffe es.“

In ihrer Haushaltsrede dieses Jahres schlug die Finanzministerin vor, die Obergrenze für ausländische Investitionen im Versicherungssektor im Rahmen der Finanzsektorreformen der nächsten Generation von derzeit 74 Prozent auf 100 Prozent anzuheben. Die erhöhte Grenze soll Unternehmen zur Verfügung stehen, die ihre gesamten Prämien in Indien investieren. Bestehende Sicherheitsvorkehrungen und Bedingungen im Zusammenhang mit ausländischen Investitionen werden überprüft und vereinfacht.

Bisher hat der Versicherungssektor 82.000 Crore Rupien (ca. 82 Milliarden Rupien) durch ausländische Direktinvestitionen angezogen. Das Finanzministerium hat Änderungen verschiedener Bestimmungen des Versicherungsgesetzes von 1938 vorgeschlagen, darunter die Erhöhung ausländischer Direktinvestitionen (FDI) im Versicherungssektor auf 100 Prozent, die Senkung des eingezahlten Kapitals und die Erteilung einer zusammengefassten Lizenz. Im Rahmen eines umfassenden Gesetzgebungsverfahrens werden das Life Insurance Corporation Gesetz von 1968 und das Insurance Regulatory and Development Authority Gesetz von 1999 zusammen mit dem Versicherungsgesetz von 1938 geändert.


Reformen im Versicherungssektor sollen Investitionen ankurbeln

Vorgeschlagene Änderungen am LIC-Gesetz sehen vor, dessen Vorstand die Befugnis zu erteilen, operative Entscheidungen wie die Erweiterung von Filialen und Personal einzustellen. Die vorgeschlagenen Änderungen konzentrieren sich hauptsächlich darauf, die Interessen der Versicherungsnehmer zu fördern, ihre finanzielle Sicherheit zu erhöhen und den Markteintritt weiterer Unternehmen in den Versicherungsmarkt zu erleichtern, was das Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen ankurbeln wird.

Solche Veränderungen werden dazu beitragen, die Effizienz der Versicherungsbranche zu steigern, die Geschäftstätigkeit zu erleichtern und den Zugang zu Versicherungen zu erweitern, um das Ziel einer Versicherung für alle bis 2047 zu erreichen. Das Versicherungsgesetz von 1938 ist die primäre Gesetzgebung, die den regulatorischen Rahmen für Versicherungen in Indien bereitstellt. Es legt die Funktionsweise von Versicherungsgeschäften fest und regelt die Beziehungen zwischen Versicherern, Versicherungsnehmern, Aktionären und der Aufsichtsbehörde. Der Markteintritt weiterer Unternehmen in diesen Sektor wird nicht nur dessen Reichweite vergrößern, sondern auch landesweit Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen.

Derzeit gibt es in Indien 25 Lebensversicherungsunternehmen und 30 Schadens- oder Allgemeine Versicherungsunternehmen, darunter spezialisierte Gesellschaften wie die Agriculture Insurance Company of India Limited und ECGC Limited. Die FDI-Obergrenze im Versicherungssektor wurde zuletzt