Abu Dhabi: Kapitän Suryakumar Yadav setzte seine Ressourcen in Schlag- und Bowlingabteilung optimal ein, als Indien Oman am Freitag mit 21 Runs besiegte. Damit schloss Indien die Gruppenphase des Asia Cups mit drei Siegen in Folge ab. Das Team trifft nun in weniger als 48 Stunden in Dubai im Super-4-Spiel auf Pakistan. Vor diesem Spiel traf der indische Kapitän eine kluge Entscheidung, indem er sich selbst auf die Nummer 11 in der Batting-Reihenfolge setzte, um den anderen zehn Teammitgliedern Spielpraxis in der Mittleren Reihenfolge zu geben.
Nach gewonnenem Münzwurf entschied sich Indien zum Schlagen und setzte Oman ein herausforderndes Ziel von 189 Runs. Oman spielte zum ersten Mal gegen den T20-Weltmeister Indien. Ohne Jasprit Bumrah und Varun Chakravarthy wirkte die indische Bowling-Abteilung nicht sonderlich dominant, so dass Oman in seinen 20 Over als Antwort 167 Runs bei vier verlorenen Wickets erzielen konnte.
Beim Bowling konnte Suryakumar auch auf acht verschiedene Bowler zurückgreifen. Zwei Spieler in der Startaufstellung, Harshit Rana (1 Wicket für 25 Runs in 3 Over) und Arshdeep Singh (1 Wicket für 37 Runs), hatten bisher kaum Spielpraxis. Beide hatten in dieser Saison erst ein einziges Ranji-Trophy-Spiel für die North Zone bestritten.
Samson glänzt, Kuldeep behält die Kontrolle
Kuldeep Yadav (1 Wicket für 23 Runs in 3 Over) war wie gewohnt der beste Bowler. Es ist unwahrscheinlich, dass Arshdeep gegen Pakistan zum Einsatz kommt. Ihm gelang jedoch der 100. Wicketfall, womit er der erste Inder war, dem dieses Kunststück gelang. Für Oman stellten Kapitän Jatinder Singh (32 Runs von 33 Bällen), Mit-Eröffnungs-Schlagmann Aamir Kaleem (64 Runs von 46 Bällen) und Hamad Mirza (51 Runs von 34 Bällen) eine Herausforderung dar, was aber nicht für den Sieg reichte.
Suryakumar konnte sich jedoch ein klares Bild davon machen, was er gegen Turnierende von seinen Spielern erwarten kann. Samson profitierte am meisten und erzielte einige Runs. Eine Garantie für seine Position in der Batting-Reihenfolge gibt es jedoch nicht. Samson (56 Runs) nutzte seine Zeit am Schlag optimal aus und half Indien nach gewonnenem Münzwurf und der Entscheidung zu schlagen, eine Vorgabe von 188 für 8 zu erzielen.

Nachdem Vize-Kapitän Shubman Gill früh ausschied, bekam Samson (56 Runs von 45 Bällen) die Chance, in den Top Drei zu schlagen. Der Pitch war etwas langsam, aber ein Innings mit drei Vierern und drei Sechsern wird Samsons Selbstvertrauen sicherlich gestärkt haben. Samson schlug die erste Sechs auf einen Ball des Left-Arm-Fast-Bowlers Shah Faisal Richtung Long-On, doch ein Mangel an ‚Match Practice‘ war spürbar, als er Schwierigkeiten hatte, Runs zu erzielen.
Abhishek und Tilak überzeugen im Test, Mittlere Reihenfolge bekommt Spielzeit
Tilak Varma (29 Runs von 18 Bällen), der auf Position Sieben ins Spiel kam, trug ebenfalls zur Verbesserung der Gesamtpunktzahl bei. Es war klar, dass Indien vor dem Spiel gegen Pakistan am Sonntag in diesem Testspiel zunächst schlagen wollte, um vor Beginn der Super-4-Runde die vollen 20 Over absolvieren zu können, damit die Mittlere Reihenfolge ausreichend Zeit am Schlag erhält.
Durch die Änderung der Batting-Reihenfolge bekam Samson seine bevorzugte Position, und Axar Patel (26 Runs von 13 Bällen) wurde vor dem spezialisierten Left-Handed-Batsman Tilak oder dem Batting-Allrounder Shivam Dubey (05) eingesetzt. Dies verbannte Kapitän Suryakumar selbst auf die Nummer 11. Er gab auch Hardik Pandya eine Chance, doch leider wurde dieser durch einen unglücklichen Run-Out aus dem Spiel genommen, als Samsons Schlag auf die Hände des Bowlers abprallte und den Non-Striker’s Stump traf.
Axar erledigte seine Aufgabe gut und hielt den Schwung aufrecht, den Eröffnungs-Schlagmann Abhishek Sharma ins Spiel gebracht hatte. Abhishek spielte erneut ein schnelles Innings von 38 Runs von 15 Bällen, sein dritter Score von 30 oder mehr Runs in Folge. Am Ende spielte auch Harshit Rana ein ungeschlagenes Innings von 13 Runs und schlug den letzten Ball für eine Sechs. Shubman Gill verfehlte…