TANGERANGNEWS.com – Die Stadtverwaltungen von Tangerang, Süd-Tangerang und dem Regierungsbezirk Tangerang haben bestätigt, dass der Lehr- und Lernbetrieb trotz der jüngsten angespannten Sicherheitslage nach Demonstrationen in mehreren Regionen, insbesondere in Jakarta, nicht beeinträchtigt wird.
Als Reaktion auf die Lage hat die Regierung eine strenge Überwachung des Schulgeländes angeordnet. Damit soll verhindert werden, dass Schülerinnen und Schüler an für Montag, den 1. September 2025, angekündigten Folgedemonstrationen teilnehmen.
Zu Gerüchten über eine mögliche Umstellung auf Fernunterricht (PJJ) erklärte die Vizeregierungspräsidentin von Tangerang lediglich, dass Schulen ihre Überwachungsaktivitäten verstärken sollten.
„Der Lehr- und Lernbetrieb wird wie gewohnt ablaufen. Jede Bildungseinrichtung wird ihre Schulaktivitäten überwachen. So stellen wir sicher, dass unsere Schüler nicht an Aktivitäten teilnehmen, die schädlich sein und die öffentliche Ordnung stören könnten“, sagte sie.
Außerdem riet sie der Bevölkerung, bei der Meinungsäußerung friedliche Methoden zu priorisieren.
„An Schüler*innengruppen, Aktivist*innen und Gemeinschaften: Bitte bringt eure Anliegen vor. Verhaltet euch nicht anarchistisch und beschädigt keine öffentlichen Einrichtungen“, so ihre Aussage.
Ebenso wies der Leiter des Bildungsamtes von Süd-Tangerang Gerüchte über die Einführung von PJJ aufgrund von Protestaktionen zurück. „Es läuft alles normal; es gibt keinen Fernunterricht“, stellte er klar.
Unterdessen ergänzte der Sekretär des Bildungsamtes der Stadt Tangerang, dass Schulen bei Bedarf Anpassungen vornehmen sollen, es aber keine offizielle Entscheidung bezüglich PJJ gebe.
„Offiziell wurde (der Fernunterricht) nicht eingeführt, aber wir appellieren an die Schulen, sich an die aktuelle Situation in ihrem jeweiligen Gebiet anpassen zu können“, erläuterte er.
