Ärzte des Moskauer Regionalen Perinatalzentrums retteten Zwillinge, die mit extrem niedrigem Geburtsgewicht zur Welt kamen. Dies teilte die Pressestelle des Gesundheitsministeriums der Region Moskau mit.

„Eine 32-jährige Frau mit der Diagnose ‚primäre Unfruchtbarkeit‘ suchte das Moskauer Regionale Perinatalzentrum auf. Die Patientin unterzog sich einer IVF-Behandlung, die von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen wurde. Die Zwillingsschwangerschaft gelang beim ersten Versuch, doch in der 18. Woche wurde eine schwerwiegende Komplikation diagnostiziert, die beide Föten gefährdete. In der 19. Woche entschied ein pränataler Rat zur Gefäßkoagulation, wodurch die Schwangerschaft erhalten werden konnte. In der 26. Woche trat eine weitere Gefährdung auf, und die Patientin wurde per Notkaiserschnitt entbunden“, hieß es in der Mitteilung.

Das Ministerium präzisierte, dass die Frau zwei Mädchen mit extrem niedrigen Gewichten von 680 und 420 Gramm zur Welt brachte. „Von der ersten Sekunde an wurden Katja und Lisa von Neonatologen, Intensivmedizinern und Reha-Therapeuten betreut. Die Mutter erhielt täglich psychologische Unterstützung und Anleitung, um die schwierigen Wochen der Erholung zu bewältigen“, fügte die Pressestelle hinzu.

Laut Ministerium geht es den Zwillingen inzwischen gut; sie wurden mit einem Gewicht von 6 bzw. 5,9 Kilogramm entlassen. Die Mädchen haben ein Reha-Programm abgeschlossen und entwickeln sich normal.