JOMBANG – Trauer kann ein Wendepunkt sein, und Slamet Subari (68) beweist, dass Entschlossenheit weder Alter noch körperliche Verfassung kennt. Der Mann mittleren Alters aus dem Dorf Rejoslamet, Bezirk Mojowarno, Regentschaft Jombang, hatte einst die Hoffnung verloren, nachdem ein Motorradunfall ihm das rechte Bein genommen hatte. Doch eine unerwartete Begegnung mit Verkehrspolizisten der Polizei von Jombang änderte alles.

Der tragische Vorfall ereignete sich Ende 2023. Slamet war auf dem Heimweg von Ngoro, als ihn in der Gegend von Mojowarno ein Motorrad aus der Gegenrichtung anfuhr. Seine Verletzungen waren so schwer, dass er sich einer Amputation des rechten Beins unterziehen musste.

„Ich stand unter Schock. Nicht nur, weil mein Bein zerstört war, sondern weil ich sofort dachte, wie ich meine Familie weiter versorgen sollte“, erinnerte er sich leise bei einem Besuch in seinem Haus.

Trotz des Verlusts seines Beins versuchte Slamet, die Realität zu akzeptieren. Während er sich einer von der Versicherung gedeckten Behandlung unterzog, suchte er nach Wegen, um produktiv zu bleiben. Seine fünf Kinder und sechs Enkelkinder wurden zu seiner Motivation.

Mit seinen Fähigkeiten in der Herstellung von Batterien baute Slamet sein Geschäft langsam von zu Hause aus wieder auf. Trotz der begrenzten Mittel und der Tatsache, dass er auf eine Beinprothese angewiesen war, um sich fortzubewegen, blieb er optimistisch.

„Ich habe versucht, wieder aufzustehen. Zuerst fühlte ich mich besiegt. Aber dann dachte ich: Ich kann Batterien herstellen. Warum sollte ich das nicht entwickeln?“, sagte er begeistert.

Was er jedoch nicht wusste: Als Mensch mit einer dauerhaften Behinderung hatte er eigentlich Anspruch auf eine dauerhafte Invaliditätsentschädigung von der Versicherung.

Slamets Geschichte nahm eine Wendung, als er während einer Routinekontrolle zufällig von Beamten der Verkehrspolizei Jombang angesprochen wurde. Als die Beamten seine Beinprothese bemerkten, fragten sie nach seiner Situation und erfuhren, dass Slamet noch nie eine Entschädigung nach einem Unfall erhalten hatte.

„Wir halfen sofort, seinen Antrag zu bearbeiten. Glücklicherweise erhielt Slamet schließlich eine Entschädigung in Höhe von 25 Millionen Rupien und konnte damit sein Geschäft ausbauen“, erklärte der für die Verkehrsüberwachung zuständige Beamte der Polizei Jombang.

Die Entschädigung war nicht nur zusätzliches Kapital, sondern auch eine neue Quelle der Motivation für Slamet. „Ich danke für die Hilfe und die Aufmerksamkeit der Polizeibeamten. Ich fühle mich weniger allein“, sagte er mit Tränen in den Augen.

Die Verkehrspolizei von Jombang bedauert, dass viele Unfallopfer nicht wissen, dass sie Anspruch auf staatliche Entschädigung haben. „Der Fall von Slamet ist eine wichtige Lektion. In Zukunft werden wir unsere Aufklärungsarbeit intensivieren, damit die Opfer ihre Rechte umgehend geltend machen können“, erklärte der Beamte.

Er betonte auch, wie wichtig ein sicheres und ordnungsgemäßes Fahren ist. „Unfälle können jederzeit passieren. Aber viele Fälle können verhindert werden, wenn die Fahrer vorsichtiger sind und die Regeln befolgen“, fügte er hinzu.

Jombang

Jombang ist eine Regentschaft in Ostjava, Indonesien, die für ihre kulturelle und religiöse Bedeutung bekannt ist, insbesondere als Zentrum für islamische Bildung. Hier gibt es viele bekannte islamische Internate (Pesantren), darunter das berühmte Pesantren Tebuireng, das von Hasyim Asy’ari, einer Schlüsselfigur der indonesischen Nahdlatul Ulama-Organisation, gegründet wurde. Das Gebiet hat auch historische Verbindungen zur indonesischen Unabhängigkeitsbewegung und ist bekannt für seine Mischung aus javanischer Tradition und islamischem Einfluss.

Dorf Rejoslamet

Rejoslamet Village ist eine ländliche Gemeinde in Ostjava, Indonesien, die für ihr landwirtschaftliches Erbe und ihre traditionelle javanische Kultur bekannt ist. Historisch gesehen war das Dorf ein Zentrum für die Landwirtschaft, insbesondere für den Reis- und Tabakanbau, wobei viele Bewohner die traditionellen Praktiken beibehalten haben. Das Dorf spiegelt auch die koloniale Vergangenheit Indonesiens wider, mit einigen historischen Wahrzeichen und kulturellen Einflüssen aus der niederländischen Kolonialzeit.

Bezirk Mojowarno

Der Bezirk Mojowarno ist ein Unterbezirk im Bezirk Jombang, Ostjava, Indonesien, der für seine historische und kulturelle Bedeutung bekannt ist. Er wurde im 19. Jahrhundert als Siedlung für christliche Konvertiten, insbesondere aus der niederländischen Kolonialzeit, gegründet und ist nach wie vor ein Zentrum der christlichen Gemeinschaft in der Region. Die Gegend ist auch für ihr multikulturelles Erbe bekannt, in dem sich javanische Traditionen mit niederländischen Kolonialeinflüssen vermischen.

Regentschaft Jombang

Die Regentschaft Jombang ist eine Region in Ostjava, Indonesien, die für ihre kulturelle und religiöse Bedeutung bekannt ist, insbesondere als Zentrum für islamische Bildung. Hier befindet sich die berühmte *Pesantren Tebuireng*, eine der ältesten islamischen Internatsschulen Indonesiens, die 1899 von dem einflussreichen Geistlichen Kyai Hasyim Asy’ari gegründet wurde. Das Gebiet verbindet javanesische Traditionen mit starken islamischen Einflüssen und zieht Gelehrte und Besucher an, die sich für das religiöse Erbe interessieren.

Ngoro

Ngoro ist eine Stadt in Ostjava, Indonesien, die für ihre historische und kulturelle Bedeutung bekannt ist, insbesondere als Teil des alten Mataram-Königreichs. Die Gegend ist geprägt von traditionellem javanischem Erbe, einschließlich lokaler Bräuche, Kunsthandwerk und archäologischer Überreste. Ngoro ist zwar nicht so bekannt wie die großen Stätten wie Borobudur, spiegelt aber die reiche historische Vielfalt Indonesiens wider.

Mojowarno

Mojowarno ist ein historisches Dorf in Ostjava, Indonesien, das für seine bedeutende Rolle bei der Verbreitung des Christentums in der Region im 19. Es wurde von holländischen Missionaren und javanischen christlichen Konvertiten gegründet und entwickelte sich zu einem Zentrum für Bildung und religiöse Aktivitäten. Heute ist Mojowarno ein Symbol für religiöse Toleranz und kulturelles Erbe und beherbergt eine der ältesten protestantischen Kirchen Indonesiens, die Gereja Kristen Jawi Wetan (GKJW).