Jakarta – Zwischen den alten Grabsteinen des chinesischen Friedhofs Kebon Nanas in Ost-Jakarta leben Hunderte von Einwohnern in aller Stille und warten im Schatten der Stadtentwicklung auf Gerechtigkeit.

Jakarta

Jakarta, die Hauptstadt Indonesiens, ist eine pulsierende Metropole mit einer reichen Geschichte, die bis ins 4. Jahrhundert als hinduistische Hafenstadt zurückreicht. Später wurde sie unter niederländischer Kolonialherrschaft im 17. Jahrhundert zu einem bedeutenden Handelszentrum, bekannt als Batavia. Heute ist Jakarta ein pulsierendes Kultur- und Wirtschaftszentrum, in dem sich moderne Wolkenkratzer mit historischen Wahrzeichen wie der Altstadt (Kota Tua) und dem Nationaldenkmal (Monas) mischen.

Chinesischer Friedhof Kebon Nanas

Der chinesische Friedhof Kebon Nanas in Jakarta, Indonesien, ist eine historische Begräbnisstätte, die vor allem der lokalen chinesischen Gemeinschaft dient. Er wurde während der holländischen Kolonialzeit angelegt und spiegelt die kulturellen und religiösen Praktiken der chinesischen Indonesier wider, wobei viele Gräber traditionelle chinesische Designs aufweisen. Der Friedhof ist ein wichtiger Ort für das Verständnis des Erbes und der historischen Präsenz der chinesischen Diaspora in Jakarta.