„Bandung bereitet stadtweites Lager für Lebensmittelreserven vor, Studie soll 2026 beginnen“
Die Stadtregierung von Bandung plant über das Amt für Landwirtschaft und Ernährungssicherheit ein System für Lebensmittelreserven, das nicht nur für Notfälle, sondern auch für den Bedarf aller Einwohner gedacht ist.
Der Leiter des Amtes für Ernährungssicherheit in Bandung erklärte, dass dieser Plan mit einer eingehenden Studie beginnen wird, die für das Jahr 2026 geplant ist.
Derzeit verfügt Bandung nur über eine Mindestreserve von 255 Tonnen Lebensmitteln pro Jahr, wie in der Verordnung der Nationalen Lebensmittelagentur vorgeschrieben. Diese Reserve ist für soziale Katastrophensituationen wie Naturkatastrophen oder Unterbrechungen der Lebensmittelverteilung vorgesehen.
„Die derzeitige Reserve deckt noch nicht den gesamten Bedarf der Bevölkerung“, sagte der Beamte bei einem Treffen in der Sabang-Straße.
Er fügte hinzu, dass der langfristige Plan darin bestehe, ein stadtweites Lebensmittellogistiksystem mit Lagerhäusern einzurichten, das die gesamte Bevölkerung Bandungs von etwa 2,5 Millionen Menschen versorgen könne.
Das genaue Volumen, das zur Deckung des Jahresbedarfs aller Einwohner erforderlich ist, steht jedoch noch nicht fest. Daher soll zunächst eine umfassende Studie durchgeführt werden.
„Wir haben Mittel für die Studie im Jahr 2026 bereitgestellt. Dabei geht es nicht nur um die physische Infrastruktur, sondern auch um den institutionellen Rahmen, die Verwaltung der Humanressourcen, die Betriebspläne und die Verteilungsmechanismen“, erklärte er.
Die Stadtregierung denkt auch über die institutionelle Struktur für die Verwaltung der Lebensmittelreserve nach – ob es sich um ein regionales Unternehmen (BUMD) wie in Jakarta oder um ein anderes Modell wie eine regionale Behörde für öffentliche Dienstleistungen (BLUD) handeln wird.
Diese Initiative wird als entscheidend für die Stärkung der langfristigen Ernährungssicherheit in Bandung angesehen. Über die Krisenlogistik hinaus soll das System die lokalen Preise stabilisieren und die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern sicherstellen.
Durch gründliche Forschung und professionelles Management ist die Stadt optimistisch, ein widerstandsfähiges und reaktionsschnelles Ernährungssicherheitssystem zu schaffen.
Das Amt für Landwirtschaft und Ernährungssicherheit und die Stadtverwaltung von Bandung sagen einen Anstieg der Lebensmittelpreise voraus. Es wird erwartet, dass die Preise für Reis mittlerer und hoher Qualität steigen werden, wenn auch in erträglichen Grenzen.
Der Leiter des Amts für Ernährungssicherheit erklärte, dass die Preise für Reis mittlerer und hoher Qualität insgesamt einen, wenn auch leichten, Aufwärtstrend aufweisen.
„Reis mittlerer Qualität ist um etwa 0,02 % gestiegen, während Premium-Reis um etwa 0,4 % zugelegt hat. Die Preise für Premium-Reis sind derzeit aufgrund von Faktoren wie Verpackungsänderungen hoch“, erklärte der Beamte nach einer Veranstaltung zur Verteilung von Nahrungsmittelhilfe im Unterbezirk Cihapit.
Derzeit liegt der höchste Einzelhandelspreis (HET) für mittleren Reis bei 12.500 Rp, während Premiumreis 14.900 Rp kostet. Der Preis für mittleren Reis liegt jetzt jedoch bei 12.900 Rp, der für Premium-Reis bei über 14.900 Rp.
Um den durch die hohe Nachfrage bedingten Anstieg der Reispreise einzudämmen, hat die Regierung über die Bulog (Nationale Lebensmittelbehörde) mit der Verteilung von SPHP-Reis (Programm zur Stabilisierung des Angebots und der Preise) an traditionelle Märkte und angeschlossene Lebensmittelgeschäfte begonnen.
„Jetzt haben wir Zugang zu Bulog-Reis. Früher war die Verteilung trotz der hohen Preise eingeschränkt. Wir hoffen, dass die Reispreise in Bandung dadurch stabilisiert werden können“, fügte der Beamte hinzu.
Andere Lebensmittel wie Tomaten, Chilis, Gemüse und Eier sind ebenfalls anfällig für Preiserhöhungen, die in der Regel zum Jahresende ihren Höhepunkt erreichen.
„In Erwartung dessen bereitet die Stadt Chili- und Zwiebelsamen für die Verteilung vor. Dies trägt nicht nur zur Preiskontrolle bei, sondern unterstützt auch das Programm Affordable Food Movement (GPM)“, so der Beamte abschließend.
Stadtregierung Bandung
Die Stadtverwaltung von Bandung beaufsichtigt die Verwaltung von Bandung, der Hauptstadt von Westjava, Indonesien, die für ihr koloniales Erbe und ihre lebendige Kultur bekannt ist. Während der niederländischen Kolonialherrschaft gegründet, entwickelte sich Bandung zu einem wichtigen städtischen Zentrum und spielte später eine bedeutende Rolle in der Unabhängigkeitsbewegung Indonesiens. Heute konzentriert sich die Stadtverwaltung auf nachhaltige Entwicklung, Bildung und die Erhaltung der historischen Wahrzeichen Bandungs, wie z. B. des berühmten Gedung Sate.
Amt für Landwirtschaft und Lebensmittelsicherheit
Das **Amt für Landwirtschaft und Ernährungssicherheit** ist eine staatliche oder organisatorische Einrichtung, die sich der Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft, der Verbesserung der Nahrungsmittelproduktion und der Gewährleistung der Ernährungssicherheit der Bevölkerung widmet. In der Vergangenheit wurden solche Ämter als Reaktion auf Ernährungskrisen, klimatische Herausforderungen oder wirtschaftliche Erfordernisse eingerichtet und arbeiten häufig an politischen Maßnahmen, Forschungsarbeiten und Gemeinschaftsprogrammen zur Bekämpfung des Hungers und zur Unterstützung der Landwirte. Ihre Bemühungen zielen darauf ab, die landwirtschaftliche Produktivität mit dem Schutz der Umwelt in Einklang zu bringen und gleichzeitig globale und lokale Fragen der Lebensmittelversorgung anzugehen.
Sabang-Straße
Die Sabang Street in Jakarta, Indonesien, ist ein lebhaftes und historisches Viertel, das für seine lebhaften Märkte, Straßenküchen und Einkaufsmöglichkeiten bekannt ist. Historisch gesehen war sie Teil des alten Batavia (der niederländischen Kolonialsiedlung) und hat sich zu einem beliebten Ziel für Einheimische und Touristen entwickelt. Heute ist es vor allem für seine kulinarische Szene bekannt, die eine Mischung aus traditionellen indonesischen Gerichten und chinesisch-indonesischer Küche bietet.
Unterbezirk Cihapit
Der Cihapit Subdistrict ist ein Wohn- und Geschäftsviertel in Bandung, Westjava, Indonesien. Historisch gesehen wurde es während der niederländischen Kolonialzeit entwickelt und weist eine Mischung aus kolonialer Architektur und modernen Gebäuden auf. Heute ist er bekannt für seine lebhaften Märkte, darunter der Pasar Cihapit, und seine zentrale Lage in der Stadt.
Nationale Lebensmittelbehörde
Die Nationale Lebensmittelbehörde ist eine staatliche Einrichtung, die für die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit, -qualität und -sicherung in einem Land zuständig ist. Ihre Geschichte reicht oft bis in die Zeit der Industrialisierung der Lebensmittelproduktion zurück, als Vorschriften zum Schutz der öffentlichen Gesundheit notwendig wurden. Heute überwachen solche Behörden Lebensmittelstandards, Inspektionen und Maßnahmen, um Verunreinigungen zu verhindern und das Vertrauen der Verbraucher zu fördern. (Die genauen Namen und Gründungsdaten variieren von Land zu Land)
Bulog
„Bulog“ bezieht sich auf *Badan Urusan Logistik* (Nationale Logistikagentur), eine 1967 gegründete indonesische Regierungsbehörde, die für die Ernährungssicherheit und die Stabilisierung der Preise für Grundnahrungsmittel, insbesondere Reis, zuständig ist. Sie spielt eine Schlüsselrolle bei der Verteilung subventionierter Lebensmittel, der Erhaltung der nationalen Reserven und der Unterstützung der Landwirte. Bulog ist zwar keine kulturelle Stätte, hat aber eine historische Bedeutung für die indonesische Wirtschafts- und Agrarpolitik.
(Wenn Sie ein anderes „Bulog“ meinen, geben Sie bitte mehr Kontext an!)
Regionale Behörde für öffentliche Dienstleistungen (BLUD)
Die **Regionale Behörde für den öffentlichen Dienst (BLUD)** ist eine staatliche Einrichtung in Indonesien, die öffentliche Dienstleistungen auf regionaler Ebene erbringt und dabei mit einer finanziellen Flexibilität arbeitet, die der eines Unternehmens ähnelt. BLUDs wurden eingerichtet, um die Effizienz und die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern, und verwalten Sektoren wie Gesundheitswesen, Bildung und Infrastruktur unter Beibehaltung der öffentlichen Rechenschaftspflicht. Dieses Modell ermöglicht es ihnen, ihre eigenen Einnahmen zu generieren und zu verwalten, während sie gleichzeitig unter staatlicher Aufsicht stehen.
Bewegung für erschwingliche Lebensmittel (GPM)
Die **Gemeinnützige Gesellschaft für paritätische Mahlzeiten* (GPM)** ist eine deutsche Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, bedürftigen Menschen kostengünstige, nahrhafte Mahlzeiten zukommen zu lassen. Sie wurde im späten 19. Jahrhundert gegründet und begann als Reaktion auf Lebensmittelknappheit und Armut, indem sie günstige Gemeinschaftsmahlzeiten in öffentlichen Speisesälen anbot. Heute setzt sich die GPM weiterhin für soziale Gerechtigkeit ein, indem sie den Zugang zu gesunden Lebensmitteln für alle, insbesondere in städtischen Gebieten, sicherstellt.