Tausende von Teilnehmern beteiligten sich an einer humanitären und solidarischen Aktion zur Unterstützung der Unabhängigkeit des palästinensischen Volkes.
Die Veranstaltung mit dem Titel „Band 3“ wurde von Anwälten aus dem Großraum Bandung organisiert, die sich in der Indonesian Advocates Squad zusammengeschlossen haben, und bezog interreligiöse Führer, Persönlichkeiten aus der Gemeinde, Universitäten und religiöse Rechtsorganisationen mit ein.
Die Aktion fand in der Braga Street 21 in Bandung City vor der Anwaltskanzlei statt und dauerte von morgens bis mittags.
Nach Angaben des Initiators der Veranstaltung soll diese Solidaritätsaktion die Gesellschaft und insbesondere Juristen in ganz Indonesien dazu ermutigen, die Bemühungen um die Unabhängigkeit Palästinas zu unterstützen.
„Wir sehen jeden Tag, wie Kinder, Ältere und Mütter dort abgeschlachtet werden. Dies ist eine äußerst besorgniserregende Situation. Selbst der Internationale Gerichtshof hat entschieden, dass das, was in Palästina geschieht, Kriegsverbrechen darstellt. Wir sollten diese Entscheidung unterstützen“, sagte einer der Organisatoren während der Veranstaltung.
Aus diesem Grund haben die Anwälte zusammen mit interreligiösen und kommunalen Führern diese Solidaritätsaktion initiiert, um die Stimmen zur Unterstützung Palästinas zu vereinen.
„Wir haben uns geeinigt – alle interreligiösen und gemeinschaftlichen Foren stehen geschlossen hinter unserer Haltung und unserem Engagement für die palästinensische Unabhängigkeit“, betonte einer der Redner.
Der Vorsitzende der Veranstaltung erklärte, dass diese Versammlung den Ruf Bandungs als einer Stadt, die interreligiöse Toleranz pflegt und deren Bürger die palästinensische Unabhängigkeit aktiv unterstützen, unterstreicht.
„Mit dieser Veranstaltung haben wir religiöse Führer aus interreligiösen Harmonieforen zusammengebracht, die positiv reagierten und dazu beitrugen, dass diese Veranstaltung ein Erfolg wurde“, erklärten sie.
Ursprünglich waren 1.000 Teilnehmer geplant, doch die Zahl der Teilnehmer übertraf die Erwartungen und erreichte rund 1.700.
„Zu den Teilnehmern gehörten Universitätsstudenten, Mitglieder des Bandunger Rechtshilfeinstituts, der indonesischen Anwaltsvereinigung, interreligiöse Organisationen und religiöse Rechtsinstitute“, fügte der Vorsitzende hinzu.
Unter den Teilnehmern befanden sich prominente Religionswissenschaftler, christliche Pastoren, konfuzianische Führer, Hindu-Vertreter und humanitäre Aktivisten aus Palästina. Die anwesenden Führungspersönlichkeiten kamen überein, eine gemeinsame Erklärung abzugeben, in der sie ihr Engagement für die Unterstützung der palästinensischen Unabhängigkeit bekräftigen.
„Nachdem die Erklärung verlesen worden war, wurde sie von den anwesenden Führern unterzeichnet. Als Nächstes werden wir unsere Bemühungen verstärken, indem wir die Erklärung an höhere Stellen, einschließlich des Präsidenten, weiterleiten“, schlossen sie.
Nach der Unterzeichnung marschierten Tausende von Teilnehmern friedlich die Braga Street und die Asia Africa Street entlang und hielten vor dem Merdeka-Gebäude Reden, bevor sie zu einem gemeinsamen Essen zurückkehrten.

Das Urteil des Korruptionsgerichts in Jakarta, das den ehemaligen Handelsminister Tom Lembong zu 4,5 Jahren Haft verurteilt hat, erregt weiterhin die öffentliche Aufmerksamkeit. Rechtsexperten betonen, wie wichtig es ist, die Entscheidung des Gerichts als Teil eines legitimen Rechtsprozesses zu respektieren.
Ein Experte erklärte, das Urteil gegen Tom Lembong sei kein Akt der Kriminalisierung.
„Dies ist ein langwieriger juristischer Prozess, nicht etwas Plötzliches. Es hat verschiedene Phasen durchlaufen – Ermittlungen, Untersuchungen und Gerichtsverfahren“, so der Experte.
Behauptungen, das Urteil sei politisch motiviert oder kriminalisierend, seien falsch und unbegründet. Die Richter entschieden auf der Grundlage der vor Gericht vorgelegten Beweise und rechtlichen Fakten.
„Dies ist eine rein juristische Angelegenheit. Es mit Politik in Verbindung zu bringen oder es als Kriminalisierung zu bezeichnen, ist unbegründet. Der Richter hat das Urteil auf der Grundlage von Beweisen und Fakten gefällt“, erklärten sie.
Als Rechtsbeobachter erinnerten sie auch daran, dass die Unabhängigkeit der Justizbehörden gewahrt bleiben muss. Die Achtung der rechtlichen Verfahren ist entscheidend für den Aufbau eines integren Justizsystems.
„Als Akademiker respektieren wir den juristischen Prozess. Dies ist eine rein juristische Angelegenheit, keine Kriminalisierung“, betonten sie.
Abschließend forderten sie alle Beteiligten auf, den Rechtsprozess reiflich und objektiv zu überwachen und sich nicht von irreführenden Meinungen beeinflussen zu lassen.