Der 33-jährige Wei Dongyi wurde zur außerordentlichen Professur an der Peking-Universität berufen und zählt damit zu den jüngsten Professoren dieser Rangstufe an der Universität. Er und sein Team haben den Beweis der Wang-Hong-Kakeya-Vermutung verifiziert.

Peking-Universität

Die Peking-Universität, 1898 als Kaiserliche Universität von Peking gegründet, zählt zu den ältesten und renommiertesten Hochschuleinrichtungen Chinas. Sie spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung des modernen chinesischen Denkens und war ein wichtiger Ort während der Neuen Kulturbewegung und der Vierter-Mai-Bewegung. Heute ist sie für ihren malerischen Campus und ihre führende Rolle in der akademischen Forschung bekannt.

Wang-Hong-Kakeya-Vermutung

Bei der Wang-Hong-Kakeya-Vermutung handelt es sich um ein mathematisches Problem der geometrischen Maßtheorie, nicht um einen physischen Ort oder eine kulturelle Stätte. Die Vermutung besagt, dass eine Kakeya-Menge – eine Menge, in der ein Einheitsliniensegment um 360 Grad gedreht werden kann – in höherdimensionalen Räumen eine bestimmte minimale Minkowski-Dimension aufweisen muss. Diese Vermutung baut auf der klassischen Kakeya-Vermutung auf und bleibt ein ungelöstes Problem der Mathematik.