Das Ufergestaltungsprojekt am Ba-Fluss (Abschnitt zwischen Jiuxianqiao-Straße und Langyuan) hat bei den French Design Awards 2025 eine Goldmedaille gewonnen und sich gegen zahlreiche internationale Einreichungen durchgesetzt.

Der Ba-Fluss entspringt im Nordost-Graben des Dongcheng-Bezirks und mündet im Osten des Chaoyang-Bezirks in den Wenyu-Fluss. Als Teil des Nordkanal-Wassersystems erstreckt er sich über 21,7 Kilometer. Der 2,3 Kilometer lange Uferabschnitt zwischen Jiuxianqiao-Straße und Langyuan verbindet durch wasserbauliche und ökologische Maßnahmen, Wegenetze und Landschaftsgestaltung wichtige Orte wie INDIGO, Langyuan Station, Jiangfu-Park, Tuofangying-Park und weitere Grünflächen. Anwohner aus Wohngebieten wie Jingdu International, Shangdong County und Riverside One profitieren von dieser lebendigen Uferzone, die ökologische, kulturelle, touristische und kommerzielle Funktionen vereint.

In diesem Jahr wurde im Chaoyang-Bezirk außerdem eine 6,7 Kilometer lange Hochwasserrückhaltezone entlang des Ba-Flusses fertiggestellt. Mit der Probefreigabe der Schifffahrtsroute zwischen Ba-Fluss und Nordkanal sind nun 15 Kilometer des Flusses befahrbar, und das 21 Kilometer lange Wegenetz entlang der Ufer ist vollständig durchgängig. Ein Netz aus Fuß- und Radwegen holt die Natur in die Stadt zurück und ermöglicht den Bürgers erholsame Freizeitaktivitäten am Wasser.

Ein Kernprojekt dieser Transformation ist das Hochwasserrückhaltebecken an der Mündung des Ba-Flusses, das nach 15-monatiger Bauzeit am 30. September offiziell eröffnet wurde. Das Projekt folgt dem Prinzip des integrierten Schutzes von natürlichen Ressourcen und nutzt die Umweltvorteile, um ein lebendiges und widerstandsfähiges Ökosystem zu schaffen. Die 42,5 Hektar große Kernseefläche dient nicht nur dem Hochwasserschutz, sondern fungiert auch als „grüne Lunge“ für die Stadt.

Ansprechende Landschaftsbeleuchtung verleiht dem Ba-Fluss eine besondere Atmosphäre. Entlang der Uferbefestigung zeichnet eine Linie aus Lichtpunkten die Konturen des Ufers nach. Die beleuchteten Plattformen an den Böschungen scheinen zu schweben und verschmelzen mit dem Lichtspiel auf dem Wasser, was die gelungene Verbindung von Natur und Design unterstreicht.

Der Ba-Fluss bietet tagsüber ein natürliches Bild mit „wiegenden Blumen und tanzenden Baumschatten“ und verwandelt sich nachts in einen lebendigen Raum, in dem „menschliche Aktivität“ und „Lichtspiele“ miteinander verschmelzen. Sport, Geselligkeit, Familienspaß, Essen, Trinken, Einkaufen und Veranstaltungen – verschiedene Szenarien bieten den Bürgern zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Von einem „schönen Anblick“ zu einem „erlebbaren Ort“, von einer einfachen Landschaft zu einem lebendigen Zentrum – das Design des Ba-Flusses hat neue Impulse für die Stadtentwicklung gesetzt. Der Fluss verbindet verschiedene Nutzungen wie Gastronomie, Veranstaltungen und Märkte miteinander und verknüpft so den Wasserlauf, die Stadtteile und die Parks nahtlos. Der Uferbereich entwickelt sich zu einem Hotspot für Kulturtourismus und zu einer wichtigen Stütze für den Konsum.

Die Vermietungsquote der Geschäfte in der Langyuan Station stieg innerhalb eines Monats von 30 % auf 100 %, und der Jahresumsatz der Händler erhöhte sich um 70 %. Trendige Wassersportarten waren bereits vor der offiziellen Ankündigung beliebt, und die Einnahmen am ersten Tag übertrafen die Erwartungen bei weitem. Das 798 Kunstviertel und der Lidu-Business-Bezirk arbeiten synergetisch zusammen. Das sich schnell entwickelnde Beijing Taikoo Li wird in Zukunft zu einem weltweit bedeutenden Handelsstandort werden und dem Konsum am Wasser neuen Schwung verleihen. Dieser Fluss nutzt sein „Wasser-Potenzial“, um „Entwicklungsdynamik“ zu generieren, und verwandelt den „Besucherstrom“ am Ufer in städtisches „Wachstum“.

Im nächsten Fünfjahresplan wird der Ba-Fluss ein vollständig durchgängiges 43,4 Kilometer langes Wegenetz erhalten, das die Oberläufe mit dem Nordgraben und die Unterläufe mit dem Qing-Fluss, dem Wenyu-Fluss und dem Nordkanal verbindet. Der Chaoyang-Bezirk wird die Flussrenaturierung nutzen, um die Stadterneuerung voranzutreiben und den Aufbau der „Zwei Flüsse, ein Band“-Wirtschaftszone an einem weltklasse Ufer zu beschleunigen, um den Bürgern mehr ökologische Räume mit Wasserzugang zu schaffen.

Ba-Fluss

Der Ba-Fluss ist der längste Fluss auf Fijis Hauptinsel Viti Levu und erstreckt sich über 190 Kilometer vom Nakauvadra-Gebirge bis zum Meer. Sein fruchtbares Tal war historisch ein bedeutendes landwirtschaftliches Zentrum und Heimat mächtiger fidschianischer Häuptlingstümer. Der Fluss bleibt eine lebenswichtige Ressource für lokale Gemeinden und die Landwirtschaft, insbesondere für den Zuckerrohranbau.

Jiuxianqiao-Straße

Die Jiuxianqiao-Straße ist eine Hauptverkehrsstraße im Bezirk Chaoyang in Peking, die historisch für ihre Konzentration von staatlichen Elektronikfabriken in der Mitte des 20. Jahrhunderts bekannt war. Sie hat sich seitdem zu einem lebendigen Zentrum für Technologie, Medien und Kunst entwickelt und beherbergt vor allem das weitläufige 798 Kunstviertel in ihren alten Industriegebäuden. Dieses Gebiet steht heute als Symbol für Pekings Wandel von einer Industriebasis zu einem Zentrum für zeitgenössische Kultur und Innovation.

Langyuan

Langyuan ist ein historischer Industriekomplex in Peking, der zu einem lebendigen kreativen und kulturellen Zentrum umgewandelt wurde. Ursprünglich ein Lagerhaus- und Fabrikgelände aus den 1950er Jahren, wurde es revitalisiert, um Cafés, Designstudios, Kunstgalerien und Veranstaltungsorte zu beherbergen. Dieses Projekt der Umnutzung erhält das industrielle Erbe und fördert gleichzeitig eine dynamische Gemeinschaft für zeitgenössische Kunst und Kultur.

INDIGO

INDIGO ist ein lebendiges Kultur- und Unterhaltungszentrum in Peking, das im gehobenen Einkaufsviertel Sanlitun liegt. Es wurde als Teil eines modernen Stadterneuerungsprojekts entwickelt und eröffnete 2008, zeitgleich mit den Olympischen Spielen in Peking, um zu einem Zentrum für internationalen Einzelhandel, Gastronomie und Freizeit zu werden. Der Standort verkörpert die zeitgenössische chinesische Architektur und spiegelt Pekings Transformation zu einer globalen, kosmopolitischen Stadt wider.

Langyuan Station

Die Langyuan Station ist ein historischer Bahnhof in Peking, der ursprünglich 1906 als Teil der Jingzhang-Bahn (Peking nach Zhangjiakou) gebaut wurde. Er wurde von einem Industriedenkmal in ein lebendiges Kultur- und Kreativzentrum verwandelt, in dem renovierte Lagerhäuser heute Cafés, Geschäfte und Ausstellungsräume beherbergen.

Jiangfu-Park

Der Jiangfu-Park ist ein öffentlicher Park in Changsha, Provinz Hunan, China, der zum Gedenken an den verstorbenen Premierminister der Volksrepublik China, Liu Shaoqi, errichtet wurde. Er wurde 1988 eröffnet und verfügt über eine Gedenkhalle, die seinem Leben und Vermächtnis gewidmet ist, eingebettet in traditionelle chinesische Gärten und Pavillons. Der Park dient sowohl der öffentlichen Erholung als auch dem historischen Gedenken an eine Schlüsselfigur der modernen chinesischen Geschichte.

Tuofangying-Park

Der Tuofangying-Park ist ein historischer Stadtpark in Peking, China. Er befindet sich auf dem ehemaligen Standort eines Militärlagers aus der Qing-Dynastie, was dem Park seinen Namen gibt, da „Tuofangying“ mit „Kamel-Transport-Lager“ übersetzt wird. Heute dient er als beliebte öffentliche Grünfläche, die Elemente ihrer historischen Vergangenheit bewahrt und gleichzeitig Erholungsbereiche für die Gemeinschaft bietet.

798 Kunstviertel

Das 798 Kunstviertel ist eine zeitgenössische Kunstzone in Peking, China, die in einem ehemaligen Industriekomplex stillgelegter Militärfabriken untergebracht ist, die in den 1950er Jahren mit deutscher Hilfe gebaut wurden. Anfang der 2000er Jahre begannen Künstler und Kulturorganisationen, die einzigartigen Fabrikgebäude im Bauhaus-Stil zu besetzen und verwandelten das Gebiet in ein lebendiges Zentrum für Galerien, Studios und Cafés. Es ist heute eine wichtige Touristenattraktion und ein Symbol für Pekings moderne künstlerische und kulturelle Szene.