Depok – Der Bürgermeister von Depok hat am Dienstag persönlich vier beschädigte Wohnhäuser im Bezirk Tapos in Augenschein genommen. Der Vor-Ort-Termin war eine Reaktion auf Meldungen aus der Bevölkerung, wonach mehrere Häuser in einem Zustand seien, der ein Bewohnen nicht mehr zulasse.
Die vier Häuser befinden sich in zwei verschiedenen Gebieten: drei im Dorf Cilangkap und eines im Dorf Leuwinanggung. Während des Besuchs wurde der Bürgermeister vom amtierenden Leiter des Bezirks Tapos, dem jeweiligen Dorfvorsteher sowie örtlichen Nachbarschaftsvertretern begleitet.
Der Bürgermeister zeigte sich besonders besorgt über die Zustände in den Häusern der Bewohner Piping und Lala im Viertel RT 06 RW 12 in Cilangkap, deren Dächer stark beschädigt sind.
„Die Situation ist sehr besorgniserregend. Fast das gesamte Dach ist undicht und der Großteil der Konstruktion ist bereits brüchig. Wenn nichts unternommen wird, könnte das gefährlich werden“, sagte er.
Er erklärte, die Stadtverwaltung von Depok habe ein Budget für Notfälle bereitgestellt, um Bewohnern mit akut gefährdeten Häusern zu helfen, die außerhalb des regulären Programms zur Sanierung unbewohnbarer Häuser (RTLH) sofortige Maßnahmen erfordern.
„Das ist dringend. Wir können nicht bis zum nächsten RTLH-Programmzyklus im Jahr 2027 warten, da das Sicherheitsrisiko für die Bewohner zu hoch ist“, erläuterte er.
Der Bürgermeister wies zudem an, das Notfallbudget umgehend für die Reparatur von Häusern in kritischem Zustand einzusetzen, die nicht im Sanierungsprogramm des laufenden Jahres registriert sind.
„Ich bitte die Bezirks- und Dorfvorsteher, ihre Gebiete weiterhin aktiv zu überwachen. Wenn es Häuser von Bürgern gibt, die die Bewohner gefährden, sollten diese umgehend gemeldet werden, damit schnell gehandelt werden kann“, betonte er.
Weiter erwähnte der Bürgermeister, dass in diesem Jahr landesweit etwa 1.000 Häuser im Fokus des RTLH-Programms stünden, darunter 50 Einheiten in Cilangkap, an denen derzeit gearbeitet werde. Er räumte jedoch ein, dass einige beschädigte Häuser noch nicht in dieser Liste erfasst seien.
Während die Betroffenen auf den Beginn der Sanierung warten, bereitet die Stadtverwaltung vorübergehende Lösungen für sie vor.
„Vorübergehend können Bewohner, deren Häuser beschädigt sind, in Mietwohnungen unterkommen. Ich habe den Bezirks- und Dorfvorstehern gebeten, bei der Suche nach Arbeitskräften und der Koordination des Materialbedarfs zu helfen. Sobald die Mittel ausgezahlt sind, zahlen wir sofort“, so der Bürgermeister.
Diese schnellen Maßnahmen sind Ausdruck des Engagements der Stadt Depok, dafür zu sorgen, dass jeder Bürger eine sichere und menschenwürdige Unterkunft hat, insbesondere in Notsituationen.