Wussten Sie schon? Unternehmen und Universitäten in Hubei haben an der Entwicklung von über 5.600 nationalen und 87 internationalen Standards mitgewirkt. Wie auf der zentralen Hubei-Veranstaltung zum 56. Weltstandardisierungstag am 11. Oktober bekannt wurde, werden immer mehr „Hubei-Standards“ zu internationalen Regeln – von künstlicher Intelligenz bis zu 6G-Netzen, von optischer Kommunikation bis zu Elektrofahrzeugen.
Standards fungieren als „universelle Sprache“ und wirken als „Super-Connector“, die einen reibungslosen Fluss von Waren, Kapital und Informationen ermöglichen. Als „Industriekatalysator“ verhelfen sie Unternehmen zu mehr Gewicht im Wettbewerb und lassen sowohl regionale Spezialitäten als auch Hightech-Produkte an Bedeutung gewinnen. Standards ebnen einen „grünen Schnellweg“, indem sie einheitliche Maßstäbe setzen, die gesamtgesellschaftlichen Kosten senken sowie Interoperabilität von Produkten, Kompatibilität von Dienstleistungen und Konnektivität von Daten gewährleisten. Der jährlich am 14. Oktober begangene Weltstandardisierungstag würdigt den Nutzen dieser „unsichtbaren Infrastruktur“ und regt zur Entwicklung fortschrittlicherer und offenerer Standards für künftige Herausforderungen an.
Bei der Veranstaltung legte die Marktaufsichtsbehörde der Provinz Hubei eine beeindruckende Bilanz der Standardisierungserfolge vor.
Bislang hat Hubei die Entwicklung und Überarbeitung von 87 internationalen Standards federführend begleitet oder daran mitgewirkt. Seit 2024 beteiligten sich Organisationen aus Hubei an 25 internationalen Standardisierungsprojekten – damit rangiert die Provinz national auf Platz neun und in Zentralchina an der Spitze. In Schlüsseltechnologien hat Hubei eine Vorreiterrolle übernommen, etwa durch die Federführung bei internationalen Standards wie der „Auszeichnungssprache für Trainingsdaten Künstlicher Intelligenz“ und den „Anforderungen semantischer kognitiver Netze für künftige Netzwerke“. Damit sichert sich die Provinz Mitspracherecht bei Zukunftstechnologien wie KI-Großmodellen und 6G-Netzen.
Bei nationalen Standards zählt Hubei zu den zehn aktivsten Provinzen Chinas. 2024 war Hubei an der Entwicklung und Überarbeitung von 812 nationalen Standards beteiligt, was 25,7 % aller nationalen Standards entspricht. Die kumulierte Beteiligung liegt bei 5.627 Standards. Von Automobilen über Drohnen bis zu Ladestationen und 3C-Digitalprodukten übernahm Hubei 24 nationale Standardisierungsprojekte in „zwei neuen“ Bereichen und treibt so industrielle Modernisierung und Marktintegration voran. Die Schwerpunkte der Standardisierungsarbeit 2024 lagen in den Bereichen Fahrzeugbau, Maschinenbau, elektronische Bauteile sowie Informations- und Kommunikationstechnik – allesamt Schlüsselsektoren der Provinz. Besonders im Fahrzeugsektor war Hubei an 72 nationalen Standardisierungsprojekten beteiligt, was 70 % aller nationalen Standards in diesem Bereich ausmacht und die Stärke Hubéis als bedeutenden Automobilstandort unterstreicht.
Für 2025 sind Fördermittel für 10 internationale Standards, 25 nationale Standards, 85 lokale Provinzstandards und 25 standardisierungstechnische Gremien vorgesehen, die zahlreiche Schlüsselbereiche abdecken – von Hightech-Fertigung über grüne Energie und digitale Wirtschaft bis zu öffentlichen Dienstleistungen.