Der achttägige „Super-Goldene Woche“, der Nationalfeiertag und Mondfest vereinte, ist offiziell zu Ende gegangen. Fernreisen und vertiefte Erlebnisse prägten die Urlaubstrends in diesem Jahr. Die Buchungen für Inlandsfernreisen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozentpunkte, während internationale Langstreckenreisen ebenfalls stark an Beliebtheit gewannen – viele europäische Ziele verzeichneten eine Verdoppelung der Buchungen. Bei der Reisezielwahl zeichnete sich ein klarer Trend zu intensivem Fernreisen ab. Peking, Chengdu, Shanghai, Xi’an, Chongqing, Wuhan, Guangzhou, Qingdao, Nanjing und Hangzhou gehörten zu den zehn beliebtesten Zielen für Inlandsfernreisen.

Die gestiegene Nachfrage spiegelt das sich wandelnde Reiseverständnis wider: von beliebten zu weniger bekannten Zielen, vom Sightseeing zum intensiven Erleben und von durchgeplanten Touren hin zu emotionalen Erfahrungen. Die Konsumentscheidungen chinesischer Touristen zeigen zunehmend die Wertschätzung für „Emotionen und Erlebnisse“.

Neue Reise-Philosophie:

„Low-Energy-Travel“ vermeidet Erschöpfung – Fahrer-Services legen zu

Während dieser Feiertage blieb „Low-Energy-Tourismus“ – Verzicht auf volle Terminpläne, Vermeidung von Erschöpfung und Hinwendung zu Reisen mit geringerem Konsum – eines der bemerkenswertesten Phänomene. Eine andere Gruppe von Reisenden, die nach dem Motto „mehr sehen bei weniger Aufwand“ handelte, entschied sich für Reisen mit Chauffeurservice.

In China stiegen die Buchungen für Fahrer-Services in Peking während der Feiertage um 75 % im Jahresvergleich, während in Gebieten wie Sichuan’s Aba die Buchungen sich verdoppelten. International zeigten Fahrer-Services noch deutlichere Trends mit einem Gesamtwachstum von über 120 % im Jahresvergleich. Der japanische Markt verzeichnete einen GMV-Anstieg von 180 %, während Sri Lankas GMV um über 300 % stieg. Anstelle des traditionellen „Abhaken-Sehenswürdigkeiten“ traten Erlebnisaktivitäten wie Insel-Radtouren, immaterielle Kulturerbe-Erfahrungen, Abendvorstellungen und städtische Mystery-Touren. Die Erwartungen der Reisenden an Reiserouten konzentrieren sich nicht mehr nur auf Sehenswürdigkeiten, sondern verschieben sich hin zu Inhalten und emotionaler Erfüllung.

Zusätzlich verzeichneten Städte wie Ürümqi, Hohhot und Lhasa Gesamtbuchungssteigerungen von fast 30 %. Immer mehr Reisende erkunden die nordwestlichen Grenzregionen und schneebedeckten Hochebenen, auf der Suche nach unberührten Naturlandschaften und reichem kulturellem Erbe. Während der Nationalfeiertags- und Mondfest-Feiertage erkundeten Reisende intensiver, mit besonders starkem Wachstum in Städten der dritten Kategorie und darunter. Viele kleinere Städte gewannen durch ihren einzigartigen Charme an Popularität. Daten zeigen, dass Fahrer-Service-Buchungen in Hubeis Enshi sich verdreifachten, in Shanxis Yuncheng um 57 % stiegen, während Jingdezhens gesamte Tourismus-Buchungen um fast 40 % wuchsen, teilweise befeuert durch lokale Internet-Bekanntheit.

Neue Reise-Rhythmen:

„Versetzte“ Reisen werden zum Normalfall – Buchungen nach den Feiertagen steigen an vielen Orten

Daten zeigen, dass versetzte Reisen in der Hauptsaison diesen Feiertagen weiterhin beliebt blieben. Viele Reisende nutzten Urlaubstage für frühere Abreisen zwischen dem 25. und 30. September oder begannen ihre Reisen während oder sogar nach der Hauptfeiertagszeit.

Bild mit Reisestatistiken

Die Wahl außersaisonaler Reisen verbesserte nicht nur das Reiseerlebnis, sondern sparte den Verbrauchern auch erhebliche Kosten. Beispielsweise konnten Inlands-Hotelausgaben zwischen dem 25. und 30. September um 20 % gesenkt werden. Am 3.-4. Oktober waren Inlands-Flugtickets über 30 % günstiger als in den beiden vorangegangenen Tagen. Reisende, die nach den Feiertagen verreisten, konnten noch kostengünstigere und entspanntere Reisen erleben. Für den 9.-10. Oktober fielen die Preise auf Strecken wie Shanghai-Chongqing und Xi’an-Hohhot um über 50 % im Vergleich zu den Feiertagspreisen. Aktuell zeigen außersaisonale Reisebuchungen für den 9.-10. Oktober signifikante Steigerungen an vielen Orten, mit Zuwächsen in Shijiazhuang, Wuhan und Xi’an von 100 %, 68 % bzw. 40 % im Jahresvergleich.

Das konzentrierte Langurlaubs-Reisemodell führt zu Ressourcenbelastung und Kostensteigerungen, während „versetztes“ außersaisonales Reisen eine rationale Wahl darstellt, die Branchendruck in Spitzenzeiten effektiv mildern, die Ressourcenallokation optimieren und Reiseprobleme lösen kann.

Neue Feiertags-Gesichter:

Japan und Thailand führen bei Auslandsreisen – ausländische Besucher erleben Mondfest