Die Provinzregierung von West-Java wird im Regionalhaushalt (APBD) für 2026 Sparmaßnahmen umsetzen. Grund dafür sind Kürzungen der Transferzahlungen von der Zentralregierung in Höhe von umgerechnet 2,45 Billionen Indonesische Rupien.

Gouverneur Dedi Mulyadi erklärte, diese Kürzungen hätten erhebliche Auswirkungen auf die Struktur des kommenden Haushalts. So sei der Anteil am zentralen Steueraufkommen stark gesunken, von 2,2 Billionen auf 843 Milliarden Rupien. Auch der allgemeine Zuweisungsfonds (DAU) sei von 4 Billionen auf 3,3 Billionen Rupien reduziert worden.

„Sogar der spezielle Zuweisungsfonds für physische Projekte, der normalerweise für den Bau von Straßen, Bewässerungsanlagen und Klassenräumen genutzt wird, wurde für 2026 gestrichen. Die Mittel in Höhe von 276 Milliarden Rupien stehen nicht mehr zur Verfügung“, so Dedi.

Zusätzlich wurden die Mittel für die nicht-physische Schulbetriebshilfe (BOS) von 4,8 Billionen auf 4,7 Billionen Rupien gekürzt – obwohl die Zahl der Schüler an Gymnasien und Berufsschulen in West-Java jährlich steigt.

Durch die Kürzungen schrumpfte die ursprüngliche Haushaltsprognose für 2026 von 31,1 Billionen auf 28,6 Billionen Rupien. Laut Dedi muss dieser Rückgang aufgefangen werden, ohne die Ausgaben für grundlegende öffentliche Dienstleistungen zu kürzen.

„Bildung, Gesundheit und Infrastruktur bleiben Prioritäten. Hier dürfen keine Kürzungen vorgenommen werden“, betonte er.

Um das Defizit auszugleichen, wird die Provinzregierung die Einstellung neuer Beamtenanwärter verschieben. Zudem sollen die Personalausgaben um etwa 768 Milliarden Rupien von insgesamt 9,9 Billionen Rupien gesenkt werden.

„Wenn die Entwicklung stoppt, könnten viele Beamte ohne Arbeit dastehen. Daher wird die Neueinstellung vorübergehend ausgesetzt“, erläuterte Dedi.

Auch Zuschussausgaben werden angepasst. Deren Budget wurde von 3,03 Billionen auf 2,3 Billionen Rupien gekürzt. Das Programm für universelle Sekundarschulbildung (BPMU) wird beispielsweise in direkte Stipendien umgewandelt. „Damit die Hilfe gezielter ankommt, werden die Mittel direkt an bedürftige Schüler ausgezahlt“, sagte er.

Des Weiteren wurden die finanziellen Zuwendungen an Bezirke und Städte von 2 Billionen auf 1,2 Billionen Rupien reduziert. Auch die Ausgaben für Waren und Dienstleistungen werden von 7,6 Billionen auf 6,9 Billionen Rupien gekürzt, mit dem Ziel, sie möglicherweise auf 5 Billionen Rupien zu senken.

Die Sparmaßnahmen umfassen auch einfache, aber strenge Vorgaben, wie die Begrenzung von Strom- und Wasserverbrauch in Behörden auf die Arbeitszeit. Kosten für Telefon, Internet und Bewirtung von Gästen werden ebenfalls gesenkt. „Es wird keine großen Budgets mehr für Catering geben. Falls nötig, reicht es aus, einen Koch zu engagieren – das ist wirtschaftlicher und das Essen ist frisch“, so Dedi.

Trotz des finanziellen Drucks betonte Dedi, dass die Provinzregierung die Qualität der öffentlichen Dienstleistungen nicht reduzieren werde. „Straßen müssen in gutem Zustand bleiben, Schulen angemessen ausgestattet sein und die Straßenbeleuchtung muss funktionieren. Wir dürfen uns von Budgetbeschränkungen nicht besiegen lassen“, schloss er.

Ausbau des Personalbeitrags: DAIKIN eröffnet Center of Excellence im BBPVP Bekasi
Vertreter der Daikin-Leitung nach der Eröffnung des DAIKIN Center of Excellence im Balai Besar Pelatihan Vokasi dan Produktivitas (BBVP) Bekasi.

Die PT Daikin Airconditioning Indonesia (DAIKIN) hat das DAIKIN Center of Excellence im Balai Besar Pelatihan Vokasi dan Produktivitas (BBPVP) Bekasi eröffnet. Das Zentrum ist ein wichtiger Schritt, um den Beitrag des Unternehmens zur Kompetenzsteigerung der indonesischen Arbeitskräfte im Bereich Klimatisierung auszubauen.

Der Direktor von PT Daikin Airconditioning Indonesia erläuterte, dass es sich um das erste Center of Excellence in einer staatlichen Berufsbildungseinrichtung handelt. Zuvor war das Programm bereits an sieben Berufsschulen in Indonesien eingeführt worden.