Die staatliche Einrichtung „Administrator der Moskauer Parkplätze“ (AMPP) hat nach Angaben ihrer Pressestelle über 500 Anträge von Bürgern Moskaus auf die Errichtung von Hofschranken erhalten. Die Arbeiten sollen im Oktober und November beginnen.

Im Mai hatte die Verkehrsabteilung der Hauptstadt eine Vereinfachung des Verfahrens zur Installation von abschließbaren Vorrichtungen in Höfen angekündigt. Diese werden errichtet, um Parkplätze für Anwohner freizuhalten. Zuvor war der Prozess mehrstufig: Die Bewohner mussten selbst eine Abstimmung durchführen, einen Antrag und ein fertiges Schrankenprojekt bei der Gemeinde einreichen. Anschließend waren Mittel für den Einbau der Vorrichtung zu sammeln – die Stadt beteiligte sich mit 100.000 Rubel an den Kosten –, und erst dann konnte die Schranke auf eigene Kosten installiert werden.

Seit Mai gilt ein vereinfachtes Verfahren: Die AMPP prüft die Machbarkeit der Schranke und erstellt einen Plan für deren Aufstellung, während die Hausverwaltung die Eigentümer über das System „Elektronisches Haus“ befragt.

Die Neuerungen haben in Wohngebiets- und Hauschats zahlreiche Fragen aufgeworfen. Besonders interessieren sich die Bewohner dafür, wer für die Schranke zahlen muss, wie hoch die Kosten sind und unter welchen Bedingungen sie installiert wird. „Bei der Moskauer Verkehrsabteilung wurde eine Anfrage eingereicht.“ Die AMPP teilte mit: „Unter den neuen Bedingungen sind die Installation und das erste Wartungsjahr kostenfrei. Danach wird nur noch eine Gebühr für die Instandhaltung fällig. Die Tarife werden in einer erneuten Eigentümerversammlung festgelegt und mit den Bewohnern abgestimmt. Die Mitarbeiter von ‚Moskau Parken‘ stehen in regelmäßigem Austausch mit den Bezirksverwaltungen und geben bei Bedarf weitere Erläuterungen.“