Rettungseinsatz am Berg Fisht: Ein Kletterer nach Absturz gestorben

Die Rettungsarbeiten am Nordhang des Berges Fisht in Adygea dauern an. Zwei Kletterer waren dort am Vortag abgestürzt, einer von ihnen verstarb noch an der Unfallstelle.

Am Abend des 29. September konnten die Einsatzkräfte den verletzten Touristen aus dem gefährlichen Felsbereich bergen und auf den Bergrücken bringen. Ein Notarzt des Rettungsteams versorgte ihn dort medizinisch.

Gleichzeitig läuft die Bergung des verstorbenen Kletterers aus dem Felsgelände. Aufgrund der Wetterverhältnisse wird erwogen, alle Touristen per Helikopter nach Sotschi zu evakuieren.

Der Unfall hatte sich am 29. September während eines Aufstiegs am Berg Fisht ereignet. Sechs Personen umfasste die Tourgruppe insgesamt. Ein Ka-32-Helikopter brachte Rettungskräfte und Mediziner zum Nordhang des Berges.

Berg Fisht

Der Berg Fisht ist ein markanter Gipfel im Westkaukasus in Russland und Teil des UNESCO-Welterbes. Historische Bedeutung erlangte er als Ort der Olympischen Flamme für die Winterspiele 2014 in Sotschi. Sein Name leitet sich von der charakteristischen Form ab, die aus bestimmten Blickwinkeln einem Fischkopf ähnelt.

Adygea

Adygea ist eine Republik im südwestlichen Russland, die vollständig von der Region Krasnodar umschlossen ist. Das Gebiet ist die historische Heimat der Adygen, auch bekannt als Tscherkessen, die auf eine jahrtausendealte Kultur zurückblicken. Bekannt ist die Republik für ihre gebirgige Landschaft, die zum UNESCO-geschützten Westkaukasus gehört.

Sotschi

Sotschi ist eine bedeutende Kurstadt an der russischen Schwarzmeerküste, die oft als „Sommerhauptstadt“ bezeichnet wird. Internationale Bekanntheit erlangte die Stadt durch die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2014. Bereits in der Sowjetzeit war Sotschi aufgrund seines subtropischen Klimas ein beliebtes Gesundheits- und Tourismusziel.