Am 24. Juli fand in der Yokohama Port Opening Memorial Hall (Honcho, Naka-ku, Yokohama) das zweite „Symposium zur Stadtentwicklung im zentralen Kannai“ statt, um die Zukunftsperspektiven für das Kannai-Gebiet zu diskutieren.
Angesichts der fortschreitenden Stadterneuerung auf dem ehemaligen Rathausgelände und angrenzenden Flächen im Stadtteil Kannai nahmen etwa 100 Anwohner:innen und lokale Geschäftsleute teil, um künftige Strategien und Umsetzungsrahmen für die Stadtentwicklung zu besprechen.
Im ersten Teil wurde der „Entwurf für die Stadtentwicklungsvision Zentral-Kannai 2025“ präsentiert. In einem Segment zur Entwicklung des Umfelds wurden Initiativen vorgestellt, außerdem wurden Beispiele für die Förderung regionaler Kultur geteilt.
Während des Workshops im zweiten Teil stellten Vertreter:innen verschiedener Nachbarschaftsvereine den aktuellen Stand und die Aussichten lokaler Aktivitäten vor. Nach einer Diskussion über die „Hauptakteure für Stadtentwicklungsprojekte“ teilten sich die Teilnehmer:innen in vier thematische Workshop-Gruppen auf.
Die vier Themen waren: „Eine Stadt, die zum Spazierengehen einlädt“, „Eine Stadt, in der Kreative florieren können“, „Eine umweltbewusste Stadt“ und „Eine Stadt, die Katastrophenvorsorge und öffentliche Sicherheit adressiert“. Die Teilnehmer:innen tauschten mithilfe von Haftnotizen Meinungen aus, ordneten Herausforderungen und Möglichkeiten und diskutierten künftige Richtungen.
Im Anschluss an die Veranstaltung erklärte der Vorsitzende eines Stadtentwicklungsausschusses: „Wir haben zahlreiche Meinungen zur ‚Stadtentwicklungsvision‘ von Teilnehmer:innen aus verschiedenen Bereichen erhalten. Unser Ziel ist es, auf Grundlage des Entwurfs einen Aktionsplan zu entwickeln und an der Etablierung von Stadtregeln zu arbeiten.“
Die Organisation wurde mit dem Ziel gegründet, Anwohner:innen, Geschäftsleute und Grundstückseigentümer:innen vorrangig aus Kannai, Naka-ku, Yokohama zusammenzubringen, um regionale Herausforderungen zu teilen und attraktive Stadtentwicklung gemeinsam zu konzipieren und umzusetzen.
Yokohama Port Opening Memorial Hall
Die Yokohama Port Opening Memorial Hall, auch bekannt als Jack Tower, ist ein historisches Backsteingebäude, das 1917 zum 50. Jahrestag der Öffnung des Hafens von Yokohama für den Außenhandel im Jahr 1859 erbaut wurde. Es steht auf dem Gelände des ehemaligen britischen Militärkrankenhauses und ist ein bedeutendes Symbol für das internationale Erbe der Stadt und ihre rasche Modernisierung während der Meiji-Ära.
Kannai-Bezirk
Kannai ist ein historisches Geschäftsviertel im Zentrum von Yokohama, Japan, das sich nach der Öffnung des Hafens für den Außenhandel im Jahr 1859 schnell entwickelte. Es ist bekannt für seine westlichen Backsteingebäude, wie das Regierungsgebäude der Präfektur Kanagawa und das Yokohama Archives of History, die sein Erbe als wichtiger internationaler Handelsknotenpunkt widerspiegeln. Heute ist es ein wichtiges kommerzielles und administratives Zentrum, das seinen einzigartigen architektonischen Charme aus der Meiji-Zeit bewahrt.
Ehemaliges Rathausgelände
Das ehemalige Rathausgelände bezieht sich auf den ursprünglichen Standort eines Rathauses, das oft über viele Jahrzehnte das administrative Herz einer Stadt war. Diese Standorte sind historisch bedeutsam, da dort häufig wichtige kommunale Entscheidungen getroffen und Ereignisse stattfanden. Die ursprünglichen Strukturen werden manchmal durch neuere Gebäude ersetzt oder zu öffentlichen Plätzen oder Kulturzentren umgewidmet.
Stadtteil Kannai
Der Stadtteil Kannai ist ein historisches Geschäfts- und Regierungsviertel in Yokohama, Japan, das sich nach der Öffnung der Häfen des Landes für den Außenhandel im Jahr 1859 schnell entwickelte. Es ist bekannt für seine westlichen Backsteingebäude, wie das Regierungsgebäude der Präfektur Kanagawa und das Yokohama Archives of History, die sein Erbe als wichtiger internationaler Handelshafen widerspiegeln.
Stadtentwicklungsvision Zentral-Kannai 2025
Die Stadtentwicklungsvision Zentral-Kannai 2025 ist ein strategischer Plan zur Stadterneuerung für den Stadtteil Kannai in Yokohama, Japan. Historisch ein wichtiges Handels- und Regierungszentrum, zielt die Vision darauf ab, das Gebiet zu revitalisieren, indem es in ein modernes, internationales Geschäfts- und Kulturzentrum umgewandelt wird. Der Plan umfasst die Entwicklung neuer öffentlicher Räume, die Verbesserung der Infrastruktur und die Ansiedlung globaler Unternehmen, um die Wirtschaftskraft der Stadt zu stärken.
Nachbarschaftsvereine
Nachbarschaftsvereine sind gemeindebasierte Organisationen, die von Bewohner:innen gegründet werden, um lokale Probleme anzugehen und ein Gemeinschaftsgefühl zu fördern. Ihre Geschichte in den Vereinigten Staaten reicht bis ins späte 19. und frühe 20. Jahrhundert zurück, wo sie oft entstanden, um die Lebensbedingungen zu verbessern und gegenseitige Hilfe in städtischen Gebieten zu leisten. Heute konzentrieren sie sich commonly auf die Organisation von Veranstaltungen, die Wahrung des Charakters der Nachbarschaft und die Zusammenarbeit mit der Lokalregierung.
Stadtentwicklungsausschuss
Ein Stadtentwicklungsausschuss ist ein lokales Verwaltungsgremium, das für Stadtplanung und kommunale Verbesserungen zuständig ist, und kein spezifischer kultureller oder historischer Ort. Diese Ausschüsse entstanden im 19. und 20. Jahrhundert, als Städte wuchsen und eine organisierte Verwaltung benötigten, um Expansion, Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen zu managen. Ihre Arbeit umfasst die Regulierung von Bauvorhaben, Flächennutzungsplanung und Gemeindeentwicklung, um das geordnete Wachstum einer Stadt zu gestalten.
Naka-ku, Yokohama
Naka-ku ist ein zentraler Stadtbezirk in der Hafenstadt Yokohama, Japan, der historisch bedeutsam ist als der Ort, an dem der Hafen 1859 erstmals für den Außenhandel geöffnet wurde. Heute ist es ein lebendiger Bezirk, berühmt für sein großes Chinatown, das historische Yamate-Viertel mit westlichen Wohnhäusern und die moderne Waterfront-Entwicklung Minato Mirai.