Historisches Seminar: Der Reiz der Morgan-Architektur
Erste Klasse Tribüne des Negishi-Rennkurses als historisches Gebäude zertifiziert
Am 28. September findet im ehemaligen britischen Konsulat in Yokohama (Yamashita-cho, Naka-ku) das „47. Seminar zur Stadtentwicklung durch Geschichte: Der Reiz der Architektur von J.H. Morgan“ statt.
Der Architekt J.H. Morgan kam nach Japan, um unter anderem das Marunouchi-Gebäude vor dem Tokioter Bahnhof zu entwerfen. In Yokohama prägen mehrere seiner Bauwerke, darunter das ehemalige britische Konsulat, die westliche Residenz Yamate Nr. 111, das Haupttor des Ausländerfriedhofs und die erste Klasse Tribüne des Negishi-Rennkurses, die historische Stadtsilhouette. Das Seminar steht im Zusammenhang mit der diesjährigen Auszeichnung der Tribüne als „Zertifiziertes Historisches Gebäude der Stadt Yokohama“.
Ein emeritierter Professor der Kanto Gakuin University hält einen Vortrag über „Den Reiz von Morgans Architektur“. Anschließend diskutieren er, ein Vertreter der Yanaka Nezu Sendai Workshop und die Leiterin der Kulturstiftung der Pferdesportkultur auf einem Symposium, wie man Morgans Erbe für künftige Generationen bewahren kann. Die Moderation übernimmt ein Professor der Kogakuin University.
Die Veranstaltung beginnt um 14:00 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 500 Yen. Anmeldungen sind telefonisch oder direkt im ehemaligen britischen Konsulat möglich.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Yokohama bietet das Konsulat eine kostenlose „Beratungsstelle für Stadtentwicklung durch Geschichte“ an. Hier unterstützen Experten, Stadtbeamte und beteiligte Organisationen Eigentümer historischer Gebäude bei Fragen zu Erhalt und Nutzung.
Halloween Chocolatte
Am 18. September hat der Schokoladenspezialist „VANILLABEANS THE ROASTERY“ (Kaigan-dori 5, Naka-ku) drei neue Dessertgetränke eingeführt, darunter den limitierten „Halloween Chocolatte“.
Das Café des Craft-Chocolate-Labels „VANILLABEANS“ verwendet selbstgerösteten Kakao. Der „Halloween Chocolatte“ ist ein Smoothie aus Süßkartoffelmark und hausgemachtem Schokoladensirup, verziert mit Süßkartoffel-Sahne, Streuseln und weißer Schokolade. Das limitierte Getränk kombiniert Schokolade mit herbstlichen Zutaten.
Ebenfalls neu sind der „Pistazien Chocolatte“ und der „Karamell-Kakao Chocolatte“. Alle Getränke betonen den Kakao-Geschmack und die Eigenschaften der Zutaten und sind zum Mitnehmen erhältlich.
Die limitierten Getränke gibt es bis zum 31. Oktober täglich von 11:00 bis 19:00 Uhr im „VANILLABEANS CAFE“ neben der Rösterei.
Erste Klasse Tribüne des Negishi-Rennkurses
Die erste Klasse Tribüne des Negishi-Rennkurses war eine historische Pferderennbahn in Yokohama, die von 1866 bis 1943 in Betrieb war. Sie war Japans erste moderne Rennbahn und wurde von ausländischen Einwohnern in der Meiji-Zeit gegründet, um den westlichen Pferdesport einzuführen. Die Tribüne war ein gesellschaftlicher Treffpunkt, bevor das Gelände im Zweiten Weltkrieg militärisch genutzt wurde.
Ehemaliges britisches Konsulat in Yokohama
Das ehemalige britische Konsulat in Yokohama war das erste ausländische Vertretungsgebäude, das in Japan nach der Öffnung der Häfen 1859 errichtet wurde. Der im späten 19. Jahrhundert gebaute, westliche Stil diente viele Jahre als britische diplomatische Mission. Heute ist das restaurierte Gebäude ein Museum und Veranstaltungsort, das Einblick in Yokohamas Geschichte als internationaler Handelshafen bietet.
Marunouchi-Gebäude
Das Marunouchi-Gebäude, oft Marubiru genannt, ist ein historisches Bürogebäude im Tokioter Geschäftsviertel Marunouchi. Der ursprüngliche Bau von 1923 war eines der ersten modernen Bürogebäude Japans und ein Symbol für unternehmerisches Prestige in der Vorkriegszeit. Es wurde 2002 komplett saniert und als modernes Einkaufszentrum wiedereröffnet, wobei die historische Fassade mit zeitgenössischer Architektur kombiniert wurde.
Westliche Residenz Yamate Nr. 111
Die westliche Residenz Yamate Nr. 111 ist ein historisches Wohnhaus im westlichen Stil in Yokohama aus dem frühen 20. Jahrhundert. Es ist ein erhaltenes Beispiel der Architektur aus der Zeit der ausländischen Siedlung, als das Yamate-Viertel ein vornehmes Wohngebiet für Diplomaten und Händler war. Heute dient das Gebäude als Museum und gewährt Einblick in die internationale Geschichte der Hafenstadt.
Ausländerfriedhof
Der Ausländerfriedhof ist eine historische Begräbnisstätte, die für nicht-japanische Einwohner wie Händler, Diplomaten und Seeleute angelegt wurde. Solche Friedhöfe entstanden im 18. und 19. Jahrhundert in vielen Hafenstädten und zeugen von globalem Handel und kulturellem Austausch. Die Grabsteine mit Inschriften in verschiedenen Sprachen sind Zeugnisse der damaligen Ausländergemeinden.
Zertifiziertes Historisches Gebäude der Stadt Yokohama
Die Auszeichnung „Zertifiziertes Historisches Gebäude der Stadt Yokohama“ ist ein kommunales Programm zum Schutz von Gebäuden mit besonderem kulturellem und architektonischem Wert, vor allem aus der Meiji-, Taisho- und frühen Showa-Zeit. Die zertifizierten Gebäude, darunter ehemalige ausländische Residenzen, Lagerhäuser und Büros im westlichen Stil, spiegeln Yokohamas einzigartige Geschichte als eine der ersten internationalen Handelsstädte Japans ab 1859 wider.
Kanto Gakuin University
Die Kanto Gakuin University ist eine private Universität in Japan, die 1949 von der Japan Baptist Convention gegründet wurde. Ihre Ursprünge reichen jedoch bis zur Kanto Gakuin Akademie von 1884 in Tokio zurück, die von amerikanischen Baptistenmissionaren ins Leben gerufen wurde. Die Universität ist für ihre christliche Ausrichtung bekannt und hat heute mehrere Standorte in der Präfektur Kanagawa.
Kogakuin University
Die Kogakuin University ist eine private technische Universität in Tokio, die 1887 als technische Schule während der raschen Modernisierung der Meiji-Zeit gegründet wurde. Sie ist eine der ältesten privaten Ingenieuruniversitäten des Landes und bekannt für ihre Architektur- und Ingenieurstudiengänge. Die Universität hat eine lange Tradition in der Unterstützung der industriellen und technologischen Entwicklung Japans.
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