Am 27. November fand ein sogenannter „Reporter-Salon“ statt, eine Veranstaltung zum Austausch zwischen Lesern und Journalisten. Die vierte Ausgabe dieser Reihe widmete sich der Blasmusik und begrüßte einen Gastkomponisten, der für viele Werke – darunter auch Wettbewerbsstücke – bekannt ist. Rund 30 Teilnehmer tauschten dabei vielfältige Meinungen aus.
Der Gastkomponist, der bereits in der Mittelschule mit dem Kompositionsstudium begann, erzählte eine Anekdote: „Wir haben unser Mittagessen immer schnell beendet, uns in der Bibliothek getroffen und uns gegenseitig unsere Kompositionen gezeigt.“ Während er auf den diesjährigen Blasmusikwettbewerb zurückblickte, gab der Komponist Tipps zur Musikauswahl, ohne sich von der Anzahl der Mitwirkenden einschränken zu lassen. Auch praktische Ratschläge wurden erteilt, wie etwa „die grundlegende Ensembleprobe kurz zu halten“ und „möglichst viele Stücke auszuprobieren“.
In einer Pause gab es ein Mini-Konzert mit Saxophonquartetten, gespielt vom Blasorchester einer Oberschule. Nach dem Auftritt sagte eine Schülerin des dritten Jahrgangs, die Baritonsaxophon spielt: „Das Blasorchester ist ein Ort, der mich wachsen ließ.“
Die Teilnehmer stellten Fragen wie: „Wie sollten wir Anfängern Blasmusik beibringen?“ Der Komponist antwortete: „Wenn man es weiterhin mit anderen zusammen macht, bekommt man schließlich ein Gefühl dafür. Ich glaube, jeder ist ein Genie. Versucht einfach, sie zu loben. Das wird schon gutgehen.“