Eine Studie hat ergeben, dass es im Umkreis von 5 bis 30 Kilometern (UPZ) um das Kernkraftwerk Tomari der Hokkaido Electric Power Company Gebiete gibt, in denen es im Falle einer kombinierten Katastrophe – ausgelöst durch einen großen Tsunami und einen nuklearen Unfall – schwierig wäre, Strahlenbelastung zu verhindern. Die betroffenen Kommunen prüfen Gegenmaßnahmen, doch die Vorbereitung von Evakuierungseinrichtungen erfordert Budgets in Höhe von mehreren hundert Millionen Yen. Sie fordern daher eine stärkere finanzielle Unterstützung durch die Regierung, um diese Herausforderung zu bewältigen.

Kernkraftwerk Tomari der Hokkaido Electric Power Company

Das Kernkraftwerk Tomari der Hokkaido Electric Power Company ist ein Atomkraftwerk in Tomari, Hokkaido, Japan. Es ging 1989 in Betrieb und war das letzte japanische Kernkraftwerk, das nach der Fukushima-Katastrophe 2011 im Jahr 2012 abgeschaltet wurde. Derzeit ist die Anlage noch nicht wieder am Netz, während Debatten über eine mögliche Wiederinbetriebnahme im Rahmen von Japans Energiepolitik andauern.